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21.06.2010 | 15:00 | sge

Verbraucherzentralen warnen vor Kredit gegen Gebühr

Die Verbraucherzentralen warnen vor alternativen Kreditvermittlern aus Internet oder Tageszeitungen.
Die Verbraucherzentralen warnen vor alternativen Kreditvermittlern aus Internet oder Tageszeitungen.

Für Menschen in finanzieller Not, die bei ihrer Bank keinen Kredit bewilligt bekommen, ist eine alternative Kreditvermittlung oft der letzte Strohhalm, nach dem sie greifen. Doch diese Angebote sind immer unseriös.

Finanzdienstleister und Banken vergeben ihre Kredite nach sehr strengen Richtlinien. Der potenzielle Kreditnehmer muss nachweisen, dass er in der Lage ist, das Darlehen auch wieder zurückzuzahlen. In vielen Fällen muss ein monatliches Einkommen in einer bestimmten Höhe vorhanden sein und der Kreditnehmer darf keinen negativen Schufa-Eintrag haben. Viele Verbraucher scheitern an den Kriterien zur Kreditvergabe und bekommen bei ihrer Bank kein Darlehen.

Kleine Anzeigen in der Tagespresse oder im Internet versprechen in einem solchen Fall schnelle Hilfe. Verbraucherschützer warnen jedoch vor diesen alternativen Kreditvermittlungen. In den meisten Fällen werden für die Kreditleistung Gebühren verlangt, die eine beträchtliche Höhe erreichen können. Schon hier sollten Verbraucher stutzig werden, denn Gebühren dürfen laut Gesetz erst dann berechnet werden, wenn der Kredit erfolgreich vermittelt und ausgezahlt worden ist.

Seriöse Kreditvermittlungen gibt es nicht, warnen die Verbraucherzentralen immer wieder. Wessen Kreditantrag bei der eigenen Hausbank abgelehnt wurde, der muss davon ausgehen, dass er auch woanders kein Darlehen bekommen wird. Grundsätzlich sollten sich Verbraucher niemals zu Zahlungen bringen lassen, bevor der Kreditbetrag auf ihrem Konto gutgeschrieben ist. Darüber hinaus sollten nicht vorschnell Unterschriften geleistet und unnütze Zusatzversicherungen und Verträge abgeschlossen werden.

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