Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unserer Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.
Zur Cookierichtlinie
26.11.2013 | 12:51 | asz
Deutsche wollen weniger Weihnachtskäufe über Kredit finanzieren
Eine repräsentative Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte ergab, dass deutsche Verbraucher ihre Weihnachtsgeschenke in diesem Jahr weniger stark über Kredite finanzieren möchten als im Vorjahr. In der international durchgeführten Umfrage gaben 35 Prozent der befragten Deutschen an, 2013 weniger Weihnachtsgeschenke über fremdes Kapital in Form von Privatkrediten von der Familie, Kreditoptionen der Verkäufer oder speziellen Verbraucherkrediten von Banken finanzieren zu wollen.
Dieser Wert liegt unter dem europäischen Gesamtwert: Etwa vierzig Prozent aller Befragten in Europa beabsichtigen dieses Jahr bei der Finanzierung der Weihnachtsgeschenke seltener auf einen Kredit zurückzugreifen als im Vorjahr. Mehr als ein Drittel der Deutschen haben vor, ungefähr gleich viele Weihnachtseinkäufe mit Hilfe eines Kredits zu kaufen als im Vorjahr. Lediglich zwei Prozent aller befragten Deutschen planen dagegen, die Präsente in diesem Jahr verstärkt auf Pump finanzieren.
Die Gesamtausgaben für ihre Geschenke wollen die Deutschen in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr um knapp sieben Prozent auf 399 Euro erhöhen. Die Hälfte der Befragten in dieser Gruppe möchte der Erhebung zufolge während der Weihnachtszeit all ihre Sorgen um die schlechte wirtschaftliche Lage vergessen. Vier Prozent erklärten ihre Entscheidung zu höheren Ausgaben während der Weihnachtszeit mit den günstigen Kreditkonditionen der Einzelhändler. Europaweit stieg der Anteil der geplanten Ausgaben für Weihnachtsgeschenke im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 Prozent auf 450 Euro pro Person.
Insgesamt wurden für die Umfrage der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft über 17.000 Verbraucher zwischen 18 und 65 Jahren aus 18 verschiedenen Ländern in West- und Osteuropa sowie Südafrika befragt. In Deutschland nahmen im September dieses Jahres knapp 1.600 Personen an der Onlinebefragung teil.
