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30.07.2010 | 10:00 | sge
Vorsicht Schuldenfalle - Auf Kredit in den Urlaub?
Alltag, Arbeit, Stress - all das ist im Urlaub schnell vergessen. Doch was tun, wenn man sich die erholsamste Zeit des Jahres gar nicht leisten kann? Verbraucherschützer warnen eindringlich davor, Reisekredite aufzunehmen.
Urlaub und Erholung haben für die Deutschen nach wie vor einen großen Stellenwert. Und Umfragen zeigen immer wieder: Beim Urlaub spart man nur sehr ungern. Einer aktuellen Emnid-Umfrage zufolge greift etwa ein Drittel aller Urlauber für die alljährliche Erholungsreise sogar seine finanziellen Rücklagen an. Etwa sechs Prozent aller im Rahmen der Studie Befragten gaben sogar an, für ihren Urlaub einen Kredit aufnehmen zu wollen.
Dabei warnen Verbraucherschützer immer wieder eindringlich davor, den eigenen Urlaub auf Pump zu finanzieren, sei es mithilfe des Kreditangebotes eines Reiseveranstalters oder über den teuren Disporahmen des Girokontos. Die Gefahr, nach ein paar Tagen Sonne und Meer unkalkuliert in die Schuldenfalle zu geraten, ist sehr groß, denn der Urlaub wird - so finanziert - um etwa 10 bis 15 Prozent teurer als normal.
Besser ist es da, genau nachzurechnen und bereits im Urlaub einiges dafür zu tun, seinen Erholungseffekt möglichst nachhaltig mit nach Hause zu nehmen. So sollten Erholungs-Suchende nicht sofort nach Beendigung der Arbeit ihren Urlaub antreten, sondern sich langsam auf die Reisezeit vorbereiten. Wer in den Urlaub hetzt, habe nichts davon, so die Empfehlung von Reiseexperten. Alles steht und fällt jedoch mit einer sorgfältigen finanziellen Planung.
