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06.10.2010 | 10:00 | tei
Kredit fürs Motorrad sollte sorgfältig kalkuliert sein
Steht eine größere Anschaffung an, wählen viele Verbraucher einen Kredit zur Finanzierung - beispielsweise für ein Motorrad. Hier ist jedoch Vorsicht geboten. Mit einer zu langen Laufzeit gerät man leicht in die Schuldenfalle.
Darlehen sind eine Möglichkeit, sich Dinge anzuschaffen, auch wenn das dafür erforderliche Geld gerade nicht verfügbar ist. Mit einem gut kalkulierten Finanzierungsplan ist das auch kein Problem. Schwierig wird es nur, wenn der Verbraucher eine zu lange Laufzeit für den Kredit wählt, um die Zinsen niedrig zu halten. Ist die Restschuld nach Ende der Laufzeit zu hoch, wird die Anschlussfinanzierung oft zum Problem.
Gerade Biker geraten dann häufig in die Zwangslage, ihr finanziertes Motorrad verkaufen zu müssen, um die Restschuld tilgen zu können. Reicht der Verkaufspreis jedoch nicht aus, ist das Motorrad weg - die Schulden bleiben aber trotzdem. Darüber sollte man sich im Klaren sein, bevor man einen Motorradkredit aufnimmt. Wer in der Lage und willens ist, den Kaufpreis anzusparen, zahlt letztlich weniger und umgeht das Schuldenrisiko.
Soll das Fahrzeug dennoch finanziert werden, empfiehlt sich zunächst ein Gespräch mit dem Händler. Diese bieten meist nicht nur Barzahlungsrabatte, sondern oft auch attraktive Finanzierungsmodelle für ihre Fahrzeuge, um Kunden langfristig zu binden. Wie beim Autokauf auch erhält der Kunde häufig sogar Komplettpakete bestehend aus Finanzierung, Versicherung, Wartung und Pflege. Günstig ist es, wenn das Fahrzeug mit dem Ende des Finanzierungszeitraumes abgezahlt ist.
