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08.12.2014 | 09:21 | asz
Dispokredit-Umschuldung bietet hohes Sparpotenzial
Verbraucher können viel Geld sparen, wenn sie einen Dispokredit umschulden -das geht aus einer Analyse des Vergleichsportals CHECK24 hervor. Demnach können Verbraucher im Schnitt mehr als 350 Euro sparen, wenn sie einen Dispokredit in Höhe von 3.000 Euro mithilfe eines Ratendarlehens ablösen. Ausschlaggebend dafür sind massive Unterschiede zwischen den Zinsniveaus der verschiedenen Kreditarten: Dem Verbrauchermagazin Finanztest zufolge zahlten Bankkunden im vergangenen Sommer durchschnittlich 10,65 Prozent Zinsen für einen Dispokredit – für einen Ratenkredit wurden bei CHECK24 im gleichen Zeitraum durchschnittlich nur 2,91 Prozent Effektivzinsen fällig.
Würde ein Verbraucher sein um 3.000 Euro überzogenes Konto durch einen entsprechenden Ratenkredit ausgleichen, würde er während einer Laufzeit von fünf Jahren im Schnitt insgesamt 358 Euro gegenüber dem Dispokredit sparen. Laut der CHECK24-Berechnung sparen Verbraucher aus Baden-Württemberg durch diese Umschuldung im Schnitt sogar 366 Euro, Bankkunden aus Bremen hingegen nur 340 Euro.
Grund für das schwankende Sparpotential sind unterschiedliche Zinsen für die Kontoüberziehung und Ratenkredite in den verschiedenen Bundesländern: Während ein Verbraucher aus Bremen für einen Ratenkredit bei CHECK24 im Juli und August dieses Jahres durchschnittlich 3,31 Prozent Effektivzins in Kauf nehmen musste, zahlten Kreditnehmer aus Baden-Württemberg für ein identisches Darlehen nur 2,74 Prozent effektiven Jahreszins.
Dispokredite auf ein Ratendarlehen umzuschulden bietet Verbrauchern zudem einem weiteren Vorteil: Ein Ratenkredit wird innerhalb einer im Vorfeld vereinbarten Laufzeit in gleichbleibenden Monatsraten zurückgezahlt, während es dem Kunden selbst überlassen bleibt, in welchem Zeitraum er sein Konto ausgleicht. Durch die freie Tilgung des Dispokredites ist eine Verschuldung des Kunden deutlich wahrscheinlicher, als bei einem Ratenkredit.
