02.04.2019 | 11:36 | skl
Neue CHECK24 Studie zeigt Deutsche leihen sich im Schnitt 15.281 Euro für den Autokauf

Der durchschnittlich hierzulande aufgenommene Kreditbetrag entspricht dem Preis eines Mittelklassewagens. Große Unterschiede bei der Kredithöhe gibt es nicht nur zwischen den Bundesländern, sondern auch zwischen den Geschlechtern.
16.440 Euro leihen sich Hamburger im Schnitt von der Bank, um damit ein Auto zukaufen. Damit nehmen die Hanseaten im Vergleich mit den Einwohnern der anderen Bundesländer durchschnittlich die höchsten Autokredite auf. Zu diesem Ergebnis kommt eine CHECK24 Studie, die alle in 2018 über das Vergleichsportal abgeschlossenen Autofinanzierungen betrachtet hat. Das heißt nicht automatisch, dass Hamburger auch die teuersten Autos fahren. Wer beispielsweise eine gute Bonität hat, dem gewährt die Bank in der Regel höhere Kreditsummen – und gute Konditionen. Bei schlechter Bonität sieht es meist entsprechend anders aus.
Wer einen Autokredit aufnimmt, spart doppelt
Die Hanseaten liegen deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 15.281 Euro. Für diese Summe zahlen die Deutschen im Schnitt 3,05 Prozent Zinsen. „Mit einem günstigen Online-Autokredit sparen Verbraucher gleich doppelt“ so Christian Nau, Geschäftsführer Kredite bei CHECK24. „Einmal bei den Zinsen im Vergleich zu teuren Krediten von Filialbanken und einmal beim Autohändler. Diese gewähren häufig sogenannte Barzahlungsrabatte, wenn Verbraucher den Wagen auf einmal bezahlen.“Mit einem durchschnittlichen Kreditbetrag von 16.233 Euro landeten die Bayern auf Platz zwei, gefolgt von den Baden-Württembergern, die sich im Schnitt 16.062 Euro liehen. Die durchschnittlich niedrigsten Autokredite werden auch von Einwohnern einer norddeutschen Hansestadt aufgenommen: Die Bremer liehen sich im vergangenen Jahr durchschnittlich 14.040 Euro, um damit ihren Traumwagen zu finanzieren und bildeten somit das Schlusslicht unter den Bundesländern.