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15.04.2015 | 10:45 | lsc

Verbraucherpreise steigen im März um 0,3 Prozent

Jemand drückt die Tasten eines Telefons
Telefone kosteten im März 2015 um 8,1 Prozent weniger als vor einem Jahr.

Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen am Verbraucherpreisindex − lag im März bei 0,3 Prozent. Diesen Wert gab das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch bekannt und bestätigte somit die Schätzungen von Ende März. Im Vergleich zum Februar 2015 kam es im März zu einem Anstieg der Verbraucherpreise um 0,5 Prozent.

Grund für die niedrige Inflation im März war wie schon in den Vormonaten der starke Preisrückgang bei Energie. Die Kosten für Energie fielen im Vergleich zum Vorjahresmonat insgesamt um 5,7 Prozent. Nicht nur Mineralölprodukte wie Kraftstoffe (minus 8,8 Prozent) und leichtes Heizöl (minus 19,1 Prozent) wurden günstiger, sondern auch andere Energieprodukte wie Gas und Strom. Vergleicht man die Preise für Energie jedoch mit jenen des Vormonats, so kann für März eine Teuerung um 1,4 Prozent festgestellt werden.

Während die Preise für Nahrungsmittel verglichen mit jenen des Vorjahresmonats lediglich um 0,1 Prozent günstiger wurden, fiel der Preisrückgang bei den Waren deutlicher aus (0,8 Prozent). So waren beispielsweise Telefone diesen März um 8,1 Prozent günstiger zu erstehen als noch im selben Monat des vergangenen Jahres. Die Ware Kaffee wurde hingegen um 17,5 Prozent teurer. Einen Anstieg der Preise stellten die Statistiker auch im Bereich der Dienstleistungen fest. Laut Destatis ist dieser Anstieg vor allem auf die Erhöhung der Nettokaltmieten um 1,3 Prozent zurückzuführen, für die private Haushalte den Statistikern zufolge etwa ein Fünftel ihrer Konsumausgaben aufwenden.

Im Vergleich zum Vormonat Februar 2015 wurde nicht nur Energie teurer, sondern saisonbedingt auch Bekleidungsartikel um 6,1 Prozent und Schuhe um 8,3 Prozent. Der Monatsvergleich der Preise zeigt aber auch, dass die Deutschen im März für Pauschalreisen (minus 3,0 Prozent) und Nahrungsmittel (minus 0,1 Prozent) weniger Geld ausgeben mussten als noch im Februar 2015.

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