16.07.2018 | 13:30 | skl
Bundesbank zur Vermögensbildung So viel Geld besitzen die Deutschen
Obwohl die Verbraucher rekordverdächtig gespart haben, wächst das Geldvermögen kaum. Denn vor allem bei einer Anlageform hagelte es im ersten Quartal Verluste.
Trotz niedriger Zinsen bleiben Bargeld sowie Giro- und Tagesgeldkonten die beliebtesten Anlageformen der Deutschen. Wie die Bundesbank am Freitag in ihrem Bericht zur Geldvermögensbildung im ersten Quartal 2018 in Frankfurt mitteilte, nahm das Geldvermögen aus diesen Anlageformen gegenüber dem letzten Quartal 2017 um 15 Milliarden Euro zu, von 2.311 Milliarden Euro auf 2.326 Milliarden Euro im ersten Quartal dieses Jahres. Auch wenn klassische Anlageformen nur niedrig oder gar nicht verzinst sind, beobachteten die Bundesbanker weiterhin eine ausgeprägte Vorliebe für jederzeit verfügbare und risikoarme Anlagenformen wie Giro- oder Tagesgeldkonten. Ebenso haben sich die Ansprüche gegenüber Versicherungen, etwa Lebensversicherung, um 22 Milliarden Euro erhöht. Insgesamt betrug das Geldvermögen der privaten Haushalte zum Ende des ersten Quartals 2018 rund 5.875 Milliarden Euro und stieg damit gegenüber dem letzten Quartal 2017 mit 14 Milliarden Euro nur mäßig.