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30.04.2014 | 10:42 | bme

Schufa: Privatverschuldung in Deutschland rückläufig

Kontoauszug auf einem Tisch
Kontoauszug: Die Privatverschuldung in Deutschland sank im Jahr 2013 um 1,81 Prozent.

Die Privatverschuldung in Deutschland ist im vergangenen Jahr um 1,81 Prozent gegenüber 2012 zurückgegangen. Für das laufende Jahr 2014 soll der Wert zudem um weitere drei Prozent sinken. Dies geht aus dem am Dienstag veröffentlichten Privatverschuldungsindex (PVI) der Wirtschaftsauskunftei Schufa hervor. Nach wie vor besteht ein Nord-Süd-Gefälle: Die geringsten Anzeichen einer Verschuldung wiesen die Menschen in Bayern und Baden-Württemberg auf, die höchsten hingegen Verbraucher aus Sachsen-Anhalt, Berlin und Bremen.

Im laufenden Jahr wird die Verschuldung in Bayern voraussichtlich um 3,58 Prozent, in Baden-Württemberg um 2,54 Prozent sinken. Wie bereits in den vergangenen Jahren weisen die beiden Bundesländer die besten und damit niedrigsten PVI-Index-Werte auf: Der PVI-Index in Bayern liegt aktuell bei 783, in Bremen und Berlin hingegen etwa bei 1.258. Je höher der Indexwert, desto höher ist die Überschuldungsgefahr in dem jeweiligen Bundesland.

Auch die Zahl der Privatinsolvenzen ging 2013 im Vergleich zum Vorjahr um 6.645 Fälle und damit 6,6 Prozent zurück. Der von der Schufa im Jahr 2006 entwickelte Privatverschuldungsindex zeigt, inwiefern die private Verschuldungs- und Überschuldungsgefahr zu- oder abgenommen hat. Dabei werden sowohl historische Werte analysiert, als auch Vorhersagen für die zukünftige Verschuldungssituation getroffen.

Zudem werden regionale Entwicklungen auf Bundes- und Kreisebene analysiert, deren Verschuldungsrisiko in vier Ausprägungsstufen unterteilt wird. Der Privatverschuldungsindex wird jährlich im Rahmen des Schulden-Kompasses veröffentlicht. Grundlage sind die kreditrelevanten Schufa-Informationen der rund 66,3 Millionen volljährigen Privatpersonen in Deutschland.

 

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