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05.01.2016 | 14:50 | hdu

Rückblick 2015: Die größten Finanzsünden der Deutschen

Sparschweine werden mit Münzen gefüllt
Bei vielen Deutschen wanderte in 2015 zu wenig Geld ins Sparschwein.

Zu wenig gespart, das Konto überzogen, zu teure Kredite abgeschlossen: Im vergangenen Jahr haben sich die Deutschen kleine und große Geldsünden erlaubt. Welche finanziellen Fehltritte die Bundesbürger am meisten bereuen.

Beim Rückblick auf das Jahr 2015 müssen sich viele Verbraucher die eine oder andere Finanzsünde eingestehen. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Gothaer Versicherung. Demnach gaben 37 Prozent der Befragten an, im vergangenen Jahr zu viel Geld ausgegeben zu haben. In der Altersgruppe der 18 bis 29-Jährigen war der Anteil mit 56 Prozent am höchsten. Bei den über 60-Jährigen konnten sich dagegen nur knapp ein Viertel (24 Prozent) einen verschwenderischen Umgang mit Geld vorwerfen.

Ein Drittel der Deutschen nutzte der Studie zufolge außerdem zu wenige Einsparmöglichkeiten. Mit 39 Prozent stimmten auch dieser Aussage überdurchschnittlich viele jüngere Befragte zu. Anders verhält es sich bei der privaten Altersvorsorge: In fast allen Altersgruppen liegt der Anteil derer, die ihre Altersvorsorge bisher vernachlässigt haben, bei 20 Prozent. Eine Ausnahme bilden die über 60-Jährigen, von denen nur zehn Prozent glauben, nicht ausreichend in ihre private Altersvorsorge investiert zu haben.

Ein Viertel nutzte den Dispo, wenige schlossen zu teure Kredite ab

Insgesamt 27 Prozent der Befragten überzogen nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr ihr Girokonto. Am häufigsten nutzten Verbraucher zwischen 30 und 44 Jahren den teuren Dispokredit (41 Prozent), am seltensten über 60-Jährige (17 Prozent).

Zu teure Kredite nahmen dagegen nach eigener Einschätzung nur drei Prozent der Befragten auf. Nur wenige Verbraucher verloren außerdem Geld bei riskanten Aktiengeschäften (2 Prozent). Ein Viertel der Befragten konnte sich 2015 keine der genannten Finanzsünden vorwerfen. Für die Forsa Studie wurden zwischen dem 27. November und 5. Dezember 2015 knapp über 1.000 Bürger ab 18 Jahren befragt, Mehrfachnennungen waren möglich.

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