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24.07.2015 | 14:35 | lsc

Banken sterben − Online-Banking boomt

Mann der ein Eurozeichen in der Hand hält. Im Hintergrund ein Schreibtisch.
Bankensterben: Der Besuch beim Bankberater wird oftmals durch Online-Banking und telefonische Beratung ersetzt.

Bankkunden treten immer seltener den Weg in die Filiale an. Das führt dazu, dass das Bankensterben weiter voranschreitet. Bis zum Jahr 2035 wird höchstwahrscheinlich jede zweite noch existierende Filiale geschlossen sein. Zu diesem Ergebnis gelangt eine noch unveröffentlichte Studie der Förderbank KfW, die derzeit nur der Süddeutschen Zeitung exklusiv vorliegt.

Laut Studie ist es „sehr realistisch“, dass 14.600 Bankfilialen in den nächsten zwanzig Jahren geschlossen werden. Die Schließungswelle soll angeblich insbesondere ostdeutsche Regionalbanken treffen. Schon heute ist das Filialnetz im Osten dünner als jenes im Westen. Durchschnittlich teilen sich 3.700 Ostdeutsche eine Filiale, im Westen sind es 2.500.

Die größte Konkurrenz der Filialen ist das Online-Banking. Gezielt Sparen, einen Kredit aufnehmen oder schnell eine Überweisung tätigen – all das ist heute via Computer oder Smartphone möglich. Um Bankgeschäfte zu erledigen, bedarf es keiner Filiale mehr, sodass die Zahl ihrer Besucher stetig abnimmt. Die Kosten bleiben allerdings bestehen. In der derzeitigen Niedrigzinsphase sehen sich Banken allerdings dazu gezwungen, Kosten zu minimieren, sodass das Bankensterben zukünftig wohl - wie es die Studie prophezeit -  noch stärker als bisher voranschreiten wird.

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