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15.10.2014 | 12:57 | bme

Inflation bleibt auch im September niedrig

Fabrikgebäude nachts
Auch im September 2014 waren die gesunkenen Energiepreise der Grund für die niedrige Inflation von 0,8 Prozent.

Die Preise in Deutschland lagen im September 2014 um 0,8 Prozent über denen des Vorjahresmonats. Das teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch mit. Bereits im Juli und August dieses Jahres lag die Inflationsrate auf diesem Niveau - lediglich im Februar 2010 war sie mit 0,5 Prozent noch niedriger ausgefallen. Grund für die nach wie vor niedrige Teuerung waren insbesondere die um 2,2 Prozent gesunkenen Energiepreise.

Besonders die um 5,1 Prozent stark sinkenden Preise für Mineralölprodukte hemmten die Teuerungsrate - ohne diese einzubeziehen, läge die Inflationsrate insgesamt bei 1,2 Prozent. Auch die Preise für feste Brennstoffe, Zentralheizung und Fernwärme lagen unter dem Vorjahresniveau, lediglich Strom wurde um 1,8 Prozent teurer.

Bei den Nahrungsmitteln fungierten vor allem Molkereiprodukte als Preistreiber: Insgesamt kletterten die Preise hier um 8,3 Prozent, Schnittkäse nahm dabei mit einem Plus von 14,1 Prozent den Spitzenwert ein. Während auch Süßwaren und Fisch teurer wurden, mussten Verbraucher hingegen deutlich weniger für Speiseöle (minus 7,3 Prozent) zahlen. Auch Obst und Gemüse wurden um 1,9 beziehungsweise 1,5 Prozent billiger.

Im Vergleich zum Vormonat August 2014 blieb die Inflationsrate zwar insgesamt auf dem gleichen Niveau von 0,8 Prozent. Im Detail gab es jedoch saisonbedingte Preisschwankungen: So kosteten Bekleidung und Schuhe der Umstellung auf die Herbst- und Winterkollektionen im Einzelhandel insgesamt 5,3 Prozent mehr. Auf der anderen Seite waren Flugtickets und Pauschalreisen im September 2014 billiger als noch im Vormonat August 2014, da die Sommerferienzeit zu Ende ging.
 

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