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16.06.2015 | 08:07 | bme

Verbraucherpreise in Deutschland ziehen im Mai 2015 weiter an

Die Verbraucherpreise in Deutschland klettern im Mai weiter
Die Verbraucherpreise in Deutschland klettern weiter. Im Mai 2015 lag die Inflationsrate bei 0,7 Prozent.

Die Verbraucherpreise in Deutschland klettern im Mai weiter: Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte, lag die Inflationsrate im Mai bei 0,7 Prozent. Die Verbraucherpreise erhöhten sich damit den vierten Monat in Folge. Verglichen mit April dieses Jahres stiegen die Preise um 0,1 Prozent. Der Preisrückgang bei Mineralölprodukten hatte sich seit Jahresbeginn abgeschwächt.

Wären die Preise für Energie nicht berücksichtigt worden, hätte die Inflationsrate im Mai bei 1,3 Prozent gelegen. Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich hingegen im Mai 2015 um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die größte Preissteigerung verzeichnete das Gemüse Paprika, das um 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat teurer wurde. Auch Nahrungsmittel wie Kopfsalat (+39 Prozent), Weintrauben (+29 Prozent) und Gurken (+26 Prozent) wurden deutlich teurer. Gemessen an der Gesamtteuerung erhöhten sich die Preise für Dienstleistungen überdurchschnittlich: Diese stiegen um 1,5 Prozent gegenüber Mai 2014. Insbesondere die Preissteigerung bei Nettokaltmieten hatte hier einen großen Anteil. Aber auch Taxifahrten (+ 12,2 Prozent) oder Pauschalreisen (+5,3 Prozent) wurden teurer.

Die größte Preissenkung gab es bei Flüssiggas, gemessen an der Füllung eines Tankbehälters. Dieses verbilligte sich um 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Auch leichtes Heizöl (minus 17 Prozent) und Autogas (minus 15 Prozent) wurden günstiger. Die Preise für Milch (minus 12 Prozent), Zucker oder Süßstoff (minus 12 Prozent) sanken ebenfalls. Die Anschaffung eines Fernsehgerätes war im Mai 2015 zehn Prozent günstiger als noch ein Jahr zuvor.

Die Inflationsrate wird anhand des Verbraucherpreisindex gemessen. Dieser gibt die durchschnittliche prozentuale Preisveränderung an, die anhand eines repräsentativen Warenkorbs bestimmt wird. Im Warenkorb enthalten sind nicht nur Alltagsprodukte wie Lebensmittel, sondern auch Dienstleistungen wie etwa Friseurbesuche, Versicherungen oder Mietzahlungen und ebenso langlebige Gebrauchsgüter. Dazu gehören etwa Waschmaschinen, Computer, Smartphones oder Kleidung.
 

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