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15.10.2010 | 16:00 | sge

Finanzen: Verbraucher sparen bei größeren Anschaffungen

Nach der Wirtschaftskrise sind Verbraucher zunehmend optimistisch, aber dennoch sparsam.
Nach der Wirtschaftskrise sind Verbraucher zunehmend optimistisch, aber dennoch sparsam.

Wenngleich die konjunkturelle Entwicklung die meisten Verbraucher optimistisch für die Zukunft stimmt, geben viele ihr Geld nur ungern aus. Das Bedürfnis zu sparen, ist größer denn je. Anschaffungen werden meist sorgfältig überlegt.

Auch wenn die Zeichen für Investitionen in der Wirtschaft wieder gut stehen und die Krise der zurückliegenden beiden Jahre überstanden scheint, lassen sich zahlreiche Verbraucher von dieser positiven Stimmung in ihren Kaufentscheidungen nicht beeinflussen. Einer Umfrage im Auftrag der CreditPlus Bank zufolge drehen viele Menschen noch immer jeden Cent zweimal um und setzen verstärkt auf Sicherheit. Auch größere Anschaffungen werden vielfach hinausgezögert.

46 Prozent aller in Rahmen der Studie befragten Verbraucher gaben an, nicht ihren eigentlichen Bedürfnissen und Wünschen entsprechend konsumieren zu können. An diesem Prozentsatz hat sich im Vergleich zu den vergangenen Monaten nichts geändert. Die Umfrage zeigt weiterhin, dass vor allem Haushalte mit mehr als fünf Mitgliedern noch immer über wenig Kaufkraft verfügen. 73 Prozent der Befragten verfügen demnach nach eigenen Angaben über kein Konsumpotenzial.

Das Sparbedürfnis der Verbraucher hat auch nach überstandener Krise offenbar weiter zugenommen. Die Entscheidung für große Anschaffungen wie zum Beispiel ein Auto oder neue Möbel fällt vielen nicht leicht. Auch Kredite werden nicht leichtfertig aufgenommen. Finanzielle Sicherheit ist für viele zum wichtigsten Grundbedürfnis geworden. Demzufolge gab knapp ein Viertel aller Befragten an, nun noch sparsamer zu sein als vor einigen Monaten.

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