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27.05.2015 | 12:50 | lsc

40 Prozent weniger Bankfilialen bis 2030

Tastatur mit dem Wort Online-Banking auf der Enter-Taste
Der harte Konkurrenzkampf zwischen Online- und Filialbanken trägt zur Schließung von Bankfilialen bei.

In Deutschland wird es im Jahr 2030 weniger als 20.000 Bankfilialen geben. Das geht aus einem Bericht der Online-Ausgabe des Handelsblatts vom Dienstag hervor, der sich auf eine Studie der DZ Bank bezieht. In 15 Jahren wird es demnach um mehr als 40 Prozent weniger Filialen geben als heute. Das wird sich auch auf die Bankangestellten auswirken. Ihre Zahl soll sich auf unter eine halbe Million reduzieren.

Vor Filialschließungen ist der DZ-Bank-Studie zufolge kein Geldhaus gefeit: Es seien sowohl Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken als auch private Finanzinstitute betroffen. Zudem würden „Filialen in reine Selbstbedienungsstellen mit Geldautomaten, Auszugsdrucker und Serviceterminal umgewandelt“ werden, sodass letztendlich „weiße Flecken“ auf der Landkarte entstünden, so die DZ Bank – das Spitzeninstitut der Volks- und Raiffeisenbanken.

Konkurrenzkampf ist eine Ursache des Filialensterbens

Schon heute arbeitet die Hypo-Vereinsbank aktiv am Abbau ihrer Filialen mit dem Ziel, die Hälfte davon zu schließen. Von der Deutschen Bank ist ebenfalls bekannt, dass sie 200 eigene Filialen abbauen will.

Die Gründe für das Filialsterben sind vielfältig. Zum einen setzt der Konkurrenzkampf zwischen Direktbanken und Filialbanken Letzteren zu. Zum anderen wirken sich auch die schrumpfende Zinsspanne, die notwendige Modernisierung der Informationstechnologie und die allgemein schrumpfende Rentabilität der gesamten Bankenbranche negativ auf den Erhalt der Filialen aus.

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