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Glasfaseranschluss für Ihr Highspeed-Internet

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Sie wollen eine Internetverbindung mit Bandbreiten von mehr als 1 GBit/s? Glasfaser macht's möglich! Doch Vorsicht: Nicht jeder Anschluss liefert Highspeed-Internet. Erfahren Sie, woran Sie einen echten Glasfaseranschluss erkennen und wie Sie ihn richtig installieren.

Glasfaseranschluss – Bahn frei für Highspeed-Internet!

Bei Glasfaser gibt es verschiedene Anschlussvarianten: FTTH, FTTB und FTTC. Sie unterscheiden sich durch die Endpunkte der Glasfaserleitung. Endet diese am Verteilerkasten oder im Keller, wird der restliche Weg bis in die Wohnung über Kupferkabel realisiert. Die Folge ist eine langsame Internetverbindung.

Mit FTTH, dem "echten Glasfaseranschluss", gelangt das Glasfaserkabel bis zu Ihnen nach Hause, und Sie surfen mit Höchstgeschwindigkeit.

FTTH – Fiber To The Home Pfeil

Bei FTTH, dem "echten Glasfaseranschluss", wird die Glasfaserleitung direkt bis in die Wohnung verlegt und endet erst an der Anschlussdose. Dadurch erreichen Sie Highspeed-Geschwindigkeiten von über 1 Gigabit (1.000 MBit/s).

FTTH – Fiber To The Home
FTTB – Fiber To The Building Pfeil

Bei FTTB reicht die Glasfaserleitung bis in den Keller des Gebäudes. Sie endet am sogenannten "Hausübergabepunkt". Von dort aus geht es weiter über die bestehenden Kupferleitungen.

Je länger das Kupferkabel ist, desto langsamer wird die Verbindung. Ist es kurz genug (weniger als 250 Meter), kommt ein sogenannter G.fast-Anschluss in Frage, bei dem die Daten mit extrem hoher Geschwindigkeit über das Kupferkabel übertragen werden.

FTTB – Fiber To The Building
FTTC – Fiber To The Curb Pfeil

Bei FTTC endet die Glasfaserleitung bereits am Kabelverzweiger. Er befindet sich in der Regel auf dem Bürgersteig. Von dort aus kommen Kuperkabel zum Einsatz, was diese Glasfaser-Variante vergleichsweise langsam macht.

Oft wird FTTC für Supervectoring eingesetzt. Dabei handelt es sich um eine Weiterentwicklung des VDSL2-Standards, die die maximale Bandbreite von DSL-Anschlüssen auf 250 MBit/s erhöht.

FTTC – Fiber To The Curb

So sieht ein echter Glasfaseranschluss aus

Für einen FTTH-Glasfaseranschluss wird eine Glasfaserdose, die LWL-Anschlussdose, verwendet. Die Glasfaserdose befindet sich in der Regel an einer zentralen Stelle in Ihrem Zuhause.

Optisch unterscheidet sich die Glasfaserbuchse deutlich von der Telefondose und der Multimediadose für Kabel-Internet. Sie haben keine Glasfaserdose zu Hause? Dann ist das letzte Stück bis zur Anschlussdose wahrscheinlich über Kupferkabel realisiert.

So sieht der echte Glasfaseranschluss aus

Wie wird ein Glasfaseranschluss installiert?

Für einen echten Glasfaser-Hausanschluss muss die Glasfaser bis in die Wohnung geführt und verschiedene Geräte installiert werden. Die Installation führt in der Regel der Glasfaser-Anbieter durch. Es kann aber passieren, dass Sie selbst mithelfen müssen – insbesondere bei der Verkabelung.

Grob gesagt beginnt der Weg des Glasfaserkabels innerhalb des Hauses am Hausübergabepunkt und endet am Router. Zuvor muss das Kabel natürlich in Ihr Gebäude gelangen. Dank minimalinvasiver Verfahren wie Erdraketen ist das aber keine große Sache.

Diese Anschluss-Komponenten gibt es

1. Hausübergabepunkt

Der Hausübergabepunkt (HÜP), auch Abschlusspunkt Linientechnik (APL) genannt, ist ein wesentlicher Bestandteil jedes Glasfaser-Hausanschlusses. Hier geht das Außenkabel des Glasfasernetzes in Ihr Haus über.

Der Hausübergabepunkt befindet sich in einem Radius von 3 Metern um das Loch, durch das das Glasfaserkabel ins Haus gelangt. In der Regel befindet er sich im Keller.

2. Glasfaser-Teilnehmeranschluss (Glasfaserdose)

Über die Glasfaserleitung im Haus gelangt das Signal vom Hausübergabepunkt bis zum Teilnehmeranschluss. Den Ort dafür für stimmen Sie mit dem Netzbetreiber ab. Am besten ist eine zentrale Stelle, damit das Signal des Routers gleichmäßig verteilt wird.

Für die Verlegung der Glasfaser im Haus gibt es verschiedene Möglichkeiten, zum Beispiel Leerrohre oder Kabelkanäle. In einigen Fällen müssen Sie sich selbst um Leitungswege kümmern oder der Provider bietet einen entsprechenden Service an.

3. Glasfaser-Modem

Das Glasfaser-Modem ist eine optionale Komponente. Es wird nur benötigt, wenn Sie keinen speziellen Glasfaser-Router verwenden – in diesem Fall ist das Modem integriert.

Wenn Sie Ihren vorhandenen Router für den Glasfaseranschluss verwenden möchten, ist ein zusätzliches Modem unerlässlich. Es verbindet die Glasfaserdose mit dem Router und wandelt die Lichtsignale der Glasfaserleitung in elektrische Impulse um.

4. Glasfaser-Router

Der Router bildet den Endpunkt des Hausanschlusses und ermöglicht Ihren Endgeräten den Zugang zum Internet. Für einen optimalen Empfang sollte er zentral platziert werden. Eine starke Signalqualität gewährleistet eine optimale Verbindung zum WLAN und zum Glasfasernetz.

Wer sich für einen Glasfaseranschluss entscheidet, bestellt am besten gleich einen passenden Glasfaser-Router mit. Viele Anbieter im CHECK24 Glasfaser-Vergleich bieten zu ihren Verträgen Top-Geräte zur monatlichen Miete an. Alternativ funktioniert ein schneller VDSL-Router mit zusätzlichem Glasfaser-Modem.

Glasfaser-Verfügbarkeit prüfen

Mit dem CHECK24-Verfügbarkeitscheck können Sie ganz einfach Ihre Glasfaser-Verfügbarkeit ermitteln. Sie erfahren innerhalb von Sekunden, welche Glasfaser-Anbieter und Tarife an Ihrer Adresse buchbar sind. Der Verfügbarkeitscheck zeigt Ihnen auch, ob an Ihrer Adresse eine Glasfaser-Vorvermarktung stattfindet. Mit einem solchen Vorvertrag sparen Sie in vielen Fällen die Installationskosten für den Hausanschluss.

Sie benötigen sofort einen Internetzugang? Die Telekom bietet ein DSL-Übergangsprodukt an. Wenn Sie dieses buchen, surfen Sie vorübergehend über DSL mit einer Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten. Sobald der Netzausbau abgeschlossen ist, erfolgt die Umschaltung auf Glasfaser und eine neue Mindestlaufzeit von 24 Monaten beginnt. Unsere Internet-Experten beraten Sie gerne.

Häufige Fragen zum Glasfaseranschluss

Eigener Glasfaser-Anschluss: Wie hoch sind die Kosten? Pfeil

Die monatlichen Kosten für einen Glasfaseranschluss sind zwar höher als bei anderen Internetanschlüssen, aber überschaubar. Teuer ist die komplette Neuinstallation.

Als Eigentümer sollten Sie unbedingt Glasfaser bestellen, sobald der Glasfaser-Ausbau bei Ihnen stattfindet. Mit einem solchen Vorvertrag erlassen Ihnen viele Anbieter die Kosten für den Hausanschluss komplett. Wenn Sie Glasfaser nachträglich bis ins Haus verlegen lassen, kostet das oft mehreren hundert bis tausend Euro!

Über einen bevorstehenden Netzausbau informiert Sie der Netzbetreiber persönlich. Zudem sehen Sie einen Hinweis in der CHECK24-App, sobald die Glasfaser-Vorvermarktung bei Ihnen startet.

Wohin kommt die Glasfaser-Anschlussdose? Pfeil

Die Glasfaser-Anschlussdose sollte sich an einem zentralen Ort befinden. Dadurch haben Sie die bestmögliche WLAN-Abdeckung.

Welche Vorteile bietet Glasfaser im Haus und in der Wohnung? Pfeil

Ein echter Glasfaser-Anschluss bringt gleich mehrere Vorteile mit sich:

  1. Ein Glasfaser-Anschluss ist ultraschnell und damit ideal für die Arbeit im Homeoffice, für 4K-Streaming oder Gaming.
  2. Die Technologie gilt als besonders zukunftssicher. Mit Glasfaser sind Sie auch für steigende Datenanforderungen bestens gerüstet.
  3. Ein FTTH-Anschluss steigert den Wert Ihrer Immobilie. Das ist besonders für Eigentümer interessant.
Wie schnell ist ein Glasfaser-Anschluss im Vergleich zu anderen Anschlüssen? Pfeil

Der größte Geschwindigkeits-Unterschied besteht zwischen einem Glasfaser-Anschluss und DSL. Während VDSL über das Festnetz maximal 250 MBit/s erreicht, sind über Glasfaser Highspeed-Geschwindigkeiten von 1.000 MBit/s möglich.

Im Vergleich zum Kabel-Internet punktet Glasfaser vor allem bei der Upload-Rate. Liegt diese bei Kabel bei maximal 50 MBit/s, sind mit Glasfaser sogar bis zu 1.000 MBit/s im Upload möglich.

Was sind AON und GPON? Pfeil

AON (Active Optical Network) und GPON (Gigabit Passive Optical Network) sind unterschiedliche Ansätze für den Aufbau von Glasfasernetzen. Von den beiden optischen Netzen ist GPON deutlich weiter verbreitet.

Beim AON reicht die Glasfaserleitung vom Verteilerkasten bis direkt in die Wohnung. In einem Mehrfamilienhaus hat jeder Haushalt sein eigenes Glasfaserkabel, das ihn mit dem Verteilerkasten verbindet. Beim GPON gibt es nur ein einziges Glasfaserkabel vom Verteilerkasten bis zum Hausübergabepunkt. Von dort verteilt ein Splitter das Signal an alle Haushalte, die sich eine Leitung teilen.

Bei der Nutzung macht es keinen spürbaren Unterschied, ob es sich um AON oder GPON handelt. Auch passive Netze erreichen Bandbreiten von mehreren Gigabit. Lediglich bei der Auswahl des Routers müssen Sie darauf achten, dass dieser das eigene Netzwerk unterstützt. In Deutschland sind Sie mit einem GPON-Router in der Regel auf der sicheren Seite.

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Sonja Hagl Redakteurin CHECK24-Internet

Redakteurin
Sonja Hagl

Sonja Hagl ist seit 2024 Redakteurin beim CHECK24 Internet-Vergleich und Expertin für die Bereiche Glasfaser, DSL, LTE und Kabel.

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