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19.05.2023 | 14:24 | mag
Gaspreis Europäischer Gaspreis erreicht Tief von unter 30 Euro

Eine bemerkenswerte Entwicklung prägt den europäischen Energiemarkt: Der Preis für europäisches Erdgas ist erstmals seit Juni 2021 unter die Marke von 30 Euro pro Megawattstunde gefallen. Nachdem im August 2022 Preisspitzen von über 300 Euro verzeichnet wurden, setzt sich der langanhaltende Abwärtstrend der Gaspreise fort. Verschiedene Faktoren wie gut gefüllte Erdgasspeicher, ausreichende Flüssiggas-Importe und eine schwache Wirtschaftsentwicklung tragen zu diesem Rückgang bei.
Am Nachmittag erreichte der richtungsweisende Terminkontrakt TTF zur Auslieferung in einem Monat einen Tiefststand von 29,75 Euro je Megawattstunde (MWh), womit er erstmals seit Juni 2021 unter die 30-Euro-Marke fiel. Diese Entwicklung setzt den seit Monaten anhaltenden Abwärtstrend der Gaspreise fort, der auf mehrere Faktoren zurückzuführen ist.
Im vergangenen Jahr stiegen die Erdgaspreise aufgrund des Krieges Russlands gegen die Ukraine drastisch an. Im August 2022 wurden Preisspitzen von über 300 Euro verzeichnet. Die hohe Abhängigkeit von russischem Gas löste Sorgen über eine Energiekrise aus. Seitdem sind die Preise jedoch deutlich gefallen. Ein milder Winter führte zu gut gefüllten Erdgasspeichern, und es konnten ausreichend Flüssigerdgas (LNG) aus anderen Ländern importiert werden. Zudem dämpft die schwächelnde Wirtschaftsentwicklung die Nachfrage nach Gas.
Aktuell liegt der Gaspreis auch deutlich unter dem Niveau vor Beginn des Krieges im Februar 2022. Allerdings hatte er vor dem Jahr 2021 kontinuierlich merklich unter der 30-Euro-Marke gelegen.
Die Entwicklung des europäischen Gaspreises hat weitreichende Auswirkungen auf Verbraucher, Unternehmen und die Energiewende. Niedrigere Gaspreise könnten Verbraucher entlasten und energieintensive Unternehmen unterstützen.
Im vergangenen Jahr stiegen die Erdgaspreise aufgrund des Krieges Russlands gegen die Ukraine drastisch an. Im August 2022 wurden Preisspitzen von über 300 Euro verzeichnet. Die hohe Abhängigkeit von russischem Gas löste Sorgen über eine Energiekrise aus. Seitdem sind die Preise jedoch deutlich gefallen. Ein milder Winter führte zu gut gefüllten Erdgasspeichern, und es konnten ausreichend Flüssigerdgas (LNG) aus anderen Ländern importiert werden. Zudem dämpft die schwächelnde Wirtschaftsentwicklung die Nachfrage nach Gas.
Aktuell liegt der Gaspreis auch deutlich unter dem Niveau vor Beginn des Krieges im Februar 2022. Allerdings hatte er vor dem Jahr 2021 kontinuierlich merklich unter der 30-Euro-Marke gelegen.
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