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München, 08.10.2010 | 16:00 | tei

Baufinanzierung: Erhöhung der Grunderwerbssteuer geplant

Schlechte Aussichten für Bauherren: In sieben Bundesländern soll die Grunderwerbssteuer erhöht werden.
Schlechte Aussichten für Bauherren: In sieben Bundesländern soll die Grunderwerbssteuer erhöht werden.

Für Bauherren und Immobilienkäufer kann es künftig teuer werden: Fünf Bundesländer heben bereits im Jahr 2011 die Grunderwerbsteuer auf bis zu fünf Prozent an, zwei weitere wollen mit Steuererhöhungen nachziehen.

Von der "Aktion pro Eigenheim" werden derartige Vorhaben kategorisch abgelehnt. Sie setzen sich für einen bundesweit einheitlichen Steuersatz von 3,5 Prozent ein. Jürgen Dawo, Präsident der "Aktion pro Eigenheim" beklagt, dass nach dem Wegfall der Eigenheimzulage die geplante Steuererhöhung erneut zu Lasten der Bauwilligen gehe. Die von Bund und Ländern beabsichtigte Erhöhung der Eigentumsquote könne so nicht erreicht werden. Für ein Haus in Brandenburg mit einer Kaufsumme von 300.000 Euro würden zusätzliche Kosten von 4.500 Euro anfallen.

Die Föderalismusreform von 2006 erlaubt es den Bundesländern, eigenständig die Höhe der Grunderwerbsteuer zu bestimmen. Hamburg, Berlin und Sachsen-Anhalt haben die Steuer bereits um einen Prozentpunkt auf 4,5 Prozent erhöht. Das Saarland, Niedersachsen und Bremen werden 2011 folgen. Brandenburg wird künftig sogar 5 Prozent verlangen. Schleswig-Holstein zieht 2013 mit einer Erhöhung der Grunderwerbsteuer nach und auch in Baden-Württemberg würde die CDU eine Anhebung begrüßen.

Die Finanzminister der Länder würden sich sicher über die geplante Neuerung freuen: Es winken Mehreinnahmen in dreistelliger Millionenhöhe. 2009 betrugen die Einnahmen durch die Grunderwerbsteuer in Baden-Württemberg 689 Millionen Euro. Erhöht sich der Steuersatz auf fünf Prozent, wären es 300 Millionen Euro mehr.

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