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Ersatzkassen

Eine Ersatzkasse ist eine Kassenart der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Insgesamt gibt es in Deutschland sechs Ersatzkassen. Zu ihnen gehören die drei größten Krankenkassen: die Techniker Krankenkasse mit 9,9 Millionen Versicherten, die Barmer (9,4 Millionen) sowie die DAK-Gesundheit mit 5,9 Millionen Versicherten. Verteilung der Versicherten auf die sechs Ersatzkassen, mobile Ansicht

Liste der sechs Ersatzkassen

 

Neben den Ersatzkassen gibt es fünf weitere Kassenarten in Deutschland: die Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK), Betriebskrankenkassen (BKK), Innungskrankenkassen (IKK), die Knappschaft sowie die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG).

Historie der Ersatzkassen

Eine Ersatzkasse war ursprünglich ein privater Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, in dem sich Handwerker, Arbeiter und Angestellte freiwillig versicherten. Die Ersatzkassen entstanden 1911 aus dem System der freien Hilfskassen.

Sie wurden später in das System der gesetzlichen Krankenversicherung überführt und standen Angestellten sowie bestimmten Arbeiterberufen offen. Mit der Einführung des Rechts auf eine freie Krankenkassenwahl im Jahr 1996 wurden die Ersatzkassen für Angehörige sämtlicher Berufe geöffnet.

Im Verband der Ersatzkassen organisiert

Die sechs Ersatzkassen haben insgesamt rund 22 Millionen Mitglieder und 28 Millionen Versicherte. Die Kassen sind im Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek) organisiert, der ihre Interessen vertritt und gemeinsame Aufgaben übernimmt.

Während der Dachverband ein eingetragener Verein ist, sind die einzelnen Ersatzkassen Körperschaften des öffentlichen Rechts.

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