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19.05.2021 | 14:05 |

Vorsicht Gebührenhammer Mit diesen Alternativen bleibt das Girokonto kostenlos

Grafik zeigt Frau am Geldautomaten
Viele Banken erhöhen die Gebühren, wer jetzt das Girokonto wechselt kann sich diese sparen. Bild: getty, nastasic.

In den nächsten Wochen rollt eine neue Gebührenwelle auf viele Girokontobesitzer zu. Denn einige große Geldinstitute ändern zukünftig ihre Preispolitik. Betroffen sind davon nicht nur Neukunden, sondern auch Besitzer eines bisher kostenlosen Girokontos. Wer sein Konto bis dahin allerdings wechselt, vermeidet teure Gebühren und findet sehr gute kostenlose Alternativen

Der Trend der letzten Jahre setzt sich auch im aktuellen Kalenderjahr fort. Viele Girokontobesitzer bekommen Post von ihrer Bank, dass ehemals kostenlose Kontomodelle in Zukunft Gebühren kosten. Aktuell prominentestes Beispiel ist die Commerzbank, die sich ab Juli von ihrem bedingungslos kostenlosen Girokonto verabschiedet. Auch ihre Tochtergesellschaft, die Comdirect Bank hatte eine Gebührenerhöhung ab dem 01. Mai geplant. Diese ist aktuell allerdings ausgesetzt, nachdem der Bundesgerichtshof (BGH) die bisherige Praktik der sogenannten stillschweigenden Zustimmung des Kunden für AGB-Änderungen einen Riegel vorgeschoben hatte. Denn bisher kündigten die Geldinstitute Änderungen an den Kontobedingungen schriftlich an und werteten eine ausbleibende Reaktion ihrer Kunden als Zustimmung. Das stuften die Karlsruher Bundesrichter in ihrem Urteil als nicht zulässig ein. Nichtsdestotrotz ist davon auszugehen, dass Banken auch in Zukunft einen rechtssicheren Weg suchen werden, um weiter an der Gebührenschraube zu drehen. Girokontobesitzer sollten sich deshalb frühzeitig nach einer passenden Alternative umsehen.

Drei Top-Alternativen aus dem CHECK24 Girokontovergleich

In den vergangenen Jahren besteht eine hohe Fluktuation bei den unterschiedlichen Girokonten und Banken bieten ihren Kunden die unterschiedlichsten Modelle an. Da ist es nicht immer leicht, den Überblick zu behalten. Für zukünftige Kontoinhaber, die auf der Suche nach einem kostenlosen Girokonto sind, bieten aktuell die Deutsche Kreditbank (DKB), die ING und die HypoVereinsbank (HVB) sehr gute Konten ohne Jahresgebühr, die zugleich mit umfangreichen Leistungen daherkommen.
 
Die Konditionen der Anbieter im Vergleich
  DKB ING HVB
Kontogebühr 0 € ohne Bedingungen 0 € bei mtl. Geldeingang von 700 € oder unter 28 Jahren 0 € in den ersten 5 Jahren*
Bargeldabhebung Weltweit kostenlos (mind. 50 €) für Aktivkunden** Euroweit kostenlos (mind. 50 €) Kostenlos in DE an 9.000 Cash Group Geldautomaten & in 13 Ländern bei Unicredit Banken
Kostenlose Kreditkarte Ja Ja (Debitkarte) Ja (Debitkarte)
Neukundenkbonus Nein Nein 75 € exklusiv bei CHECK24
Mobile Bezahldienste Apple und Google Pay Apple und Google Pay Apple Pay

*Vorraussetzung ist die Teilnahme am HVB-Vorteilsprogramm valyou
**Als Aktivkunde gelten in den ersten 6 Monaten alle Kunden, danach nur bei einem monatlichen Geldeingang von mind. 700 € 

Bei der DKB ist die gebührenfreie Kontoführung nicht an Bedingungen gebunden. Girokontobesitzern steht neben einer Maestro-Girocard auch ein Kreditkarten-Allzweckkönner zur Verfügung. Mit der kostenlosen Visa-Karte ist das Geldabheben im Euro-Raum gebührenfrei. Für Aktiv-Kunden ist das sogar weltweit möglich und auch das Bezahlen kostet auf der ganzen Welt mit dieser Karte keine Gebühr. Aktiv-Kunden sind zunächst alle Neukunden für sechs Monate und anschließend bei einem Geldeingang von 700 Euro. 

Ein ähnliches Preismodell gibt es bei der ING. Hier bleibt das Girokonto ebenfalls auf Dauer kostenlos, wenn ein monatlicher Betrag in Höhe von mindestens 700 Euro eingeht. Auch bei diesem Konto erhalten Besitzer eine Visa-Kreditkarte mit der in ganz Europa gebührenfrei Geld abgehoben werden kann.

Auch die HypoVereinsbank (HVB) als klassische Filialbank mit einem großen Netz an Niederlassungen bietet ein kostenloses Girokonto an. Und das sogar garantiert für die kommenden fünf Jahre. Einzige Bedingung ist die Teilnahme am HVB-Vorteilsprogramm valyou. Girokontobesitzer erhalten bei der HVB kostenfrei eine VPay-Girocard und eine Visa-Kreditkarte. Bargeld abheben können Kunden der HVB an 9.000 Geldautomaten der Cash Group in Deutschland und im Ausland in 13 Ländern an Automaten der Unicredit-Banken.

Bankfiliale oder doch die Direktbank?

Nicht erst seit der Corona-Krise schrumpft das Filialnetz vieler Banken. Das hängt zum einen mit dem Kostendruck im Finanzsektor zusammen. Zum anderen kommt hinzu, dass viele Bankkunden keine klassischen Filialleistungen mehr in Anspruch nehmen. Wer deshalb vor der Frage steht, ob er das Girokonto bei einer Direktbank oder einer Filialbank eröffnen möchte, sollte überlegen, ob er die dortigen Leistungen benötigt.

Wer bisher die Bankgeschäfte ausschließlich digital erledigt, ist bei einer reinen Onlinebank bestens aufgehoben. Für wen die Bankfiliale mit festem Ansprechpartner in seiner Nähe unverzichtbar ist, sollte sein Girokonto bei einer Filialbank eröffnen. Dort sind weiterhin Gespräche mit dem Bankberater, Überweisungen sowie Ein- und Auszahlungen am Schalter möglich. Zum Teil verlangen Filialbanken dafür aber eine Gebühr. Bei Direktbanken wie DKB oder ING erfolgen die persönlichen Beratungsgespräche telefonisch.

Schnell & einfach das Girokonto wechseln

Steht der Wechsel zu einem neuen Girokonto an, funktioniert das bei CHECK24 spielend leicht. Der digitale Kontoumzug lässt sich mit wenigen Klicks erledigen. Alle bisherigen Zahlungspartner werden auf Wunsch automatisch über die neue Bankverbindung informiert, beispielsweise der Stromanbieter oder der Mobilfunkbetreiber für die monatlichen Lastschriften des Handys. Auch die Kündigung des alten Girokontos lässt sich beim digitalen Kontoumzug schnell und einfach ohne Papierkram erledigen. Das Kündigungsdatum sollte dabei im besten Fall noch einige Wochen in der Zukunft liegen, sodass nicht doch noch eine Lastschrift ins Leere läuft. Aber auch in diesem Fall sind digitale Kontoumzügler geschützt: Durch die 100-%-Funktioniert-Garantie für den digitalen Kontoumzug von CHECK24, die alle Kosten im Zuge des Kontoumzuges bis zu einer Höhe von 50 Euro abdeckt.

 

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