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15.10.2020 | 12:00 | sho
Energiemarkt Coronakrise beeinflusst Öl- und Gaspreise langfristig

Eine neue Studie der Internationalen Energieagentur (IEA) hat berechnet, dass die Coronakrise den Öl-und Gasmarkt noch länger stark beeinflussen wird. Rohöl ist aktuell ein Drittel weniger wert als im Vorjahr und wird laut IEA weiter sinken. Die Nachfrage nach Erdgas soll durchschnittlich um vier Prozent sinken.
In Europa sind die Gaspreise im Großhandel besonders niedrig, da bereits vor der Coronakrise ein Überangebot bestand. Der Öl- und Gasmarkt hat sich auch im zweiten Quartal kaum von den Auswirkungen der Krise erholt. So sank der Bruttogewinn der Öl- und Gasindustrie um fast 40 Prozent. Insgesamt schätzt die IEA einen Rückgang der Gas- und Ölinvestitionen um ein Drittel. Auch wenn der Wintereinbruch die Gaspreise vorübergehend wieder etwas ankurbeln wird, werden sie trotzdem im Vergleich zu den Vorjahren auf einem niedrigen Niveau bleiben. Im Schnitt werden die Energiepreise in den nächsten Monaten keinen großen Sprung nach oben machen.
Aufgrund der Entwicklungen durch die Pandemie gehen die Energieexperten davon aus, dass der Höhepunkt der Ölnachfrage früher als 2040 erreicht sein wird. So würden Öl- und Gasunternehmen nun aufgrund der geschwächten Marktsituation vermehrt in erneuerbare Energien investieren. Diesen Trend zur sauberen Energie beobachtet die Energieagentur vor allem in europäischen Öl- und Gasunternehmen und hält deshalb allgemeine strukturelle Veränderungen in der Öl- und Gasbranche für wahrscheinlich.
Aufgrund der Entwicklungen durch die Pandemie gehen die Energieexperten davon aus, dass der Höhepunkt der Ölnachfrage früher als 2040 erreicht sein wird. So würden Öl- und Gasunternehmen nun aufgrund der geschwächten Marktsituation vermehrt in erneuerbare Energien investieren. Diesen Trend zur sauberen Energie beobachtet die Energieagentur vor allem in europäischen Öl- und Gasunternehmen und hält deshalb allgemeine strukturelle Veränderungen in der Öl- und Gasbranche für wahrscheinlich.
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