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Berufsunfähigkeitsversicherung: Deutschland im Stress

München, 20.11.2020 | 14:14 | mst

Die meisten Bundesbürger sind gestresst. Im Job setzen den Beschäftigten vor allem Zeitdruck, zu hohe Arbeitslast und eine unangenehme Arbeitsatmosphäre zu.
 

Angestellter eilt durch den Flur eines Bürogebäudes.Zeitdruck und hohe Belastung im Job: viele Deutsche fühlen sich gestresst.
Rund 80 Prozent der Deutschen litten in den vergangenen Monaten unter Stress. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Versicherers Swiss Life. Laut den Zahlen sind vor allem Berufstätige in der Gesundheitsbranche und Pflege betroffen. 91 Prozent von ihnen waren in den letzten Monaten gestresst, ein Drittel davon seit Corona sogar noch deutlich häufiger.
 
Auch zwischen den Geschlechtern zeigen sich Unterschiede. Frauen fühlen sich mit 84 Prozent deutlich häufiger gestresst als Männer (76 Prozent).
 
Im Beruf sind die häufigsten Stress-Auslöser Zeitdruck (55 Prozent), ein hohes Arbeitspensum (47 Prozent) sowie eine unangenehme Atmosphäre auf der Arbeit (35 Prozent). Seltener wird die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes (21 Prozent) genannt. 23 Prozent beklagen einen mangelnden Ausgleich durch fehlenden Urlaub oder entfallene Freizeitaktivitäten im Zuge der Corona-Krise.

Psychische Erkrankungen sind häufigster Grund für Berufsunfähigkeit

Stress und psychische Belastungen sind die Hauptursache, warum Menschen berufsunfähig werden“, kommentierte Stefan Holzer, Mitglied der Geschäftsleitung bei Swiss Life Deutschland, die Zahlen.
 
Der Versicherer verweist darauf, dass dauernder Stress die Gesundheit gefährde. In den letzten zehn Jahren habe es einen Anstieg von 40 Prozent bei psychischen Erkrankungen als Ursache für eine Berufsunfähigkeit gegeben. Die Psyche sei damit der häufigste Grund für einen Leistungsfall in der Berufsunfähigkeitsversicherung.
 
Trotzdem haben mehr als ein Drittel der Menschen mit Stress (37 Prozent) anstehende Arztbesuche coronabedingt verschoben.
 
27 Prozent der Betroffenen versuchen, mit Entspannungsübungen abzuschalten. 23 Prozent bewegen sich im Alltag mehr. Allerdings unternimmt ein Drittel (32 Prozent) gar nichts, um dem Stress entgegenzuwirken.

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