02.06.2017 | 15:00 | skl
Ab 100.000 Euro auf dem Tagesgeldkonto Strafzinsen jetzt auch bei der Sparda-Bank Berlin
Erneut verlangt eine große Bank Strafzinsen für hohe Tagesgeldeinlagen. Das soll Sparer dazu bewegen, andere Anlageformen in Betracht zu ziehen. Denn mittlerweile werden Sichteinlagen für Banken zu einem kostspieligen Service.
Schon wieder Strafzinsen aufs Tagesgeld für Privatkunden: Nach der thüringischen Skatbank, der Raiffeisenbank Gmund am Tegernsee, der Sparkasse KölnBonn und der Hamburger Volksbank führt mit der Sparda-Bank Berlin nun eine weitere Bank Negativzinsen für vermögende Sparer ein. Nach Angaben der Frankfurter Allgemeinen Zeitung will das Berliner Kreditinstitut ab dem 1. September ein sogenanntes Verwahrentgelt in Höhe von 0,4 Prozent für die Konten „Sparda Cash“ und „Sparda Cash Online“ ab einer Höhe von 100.000 Euro einführen. Davon wären rund ein Prozent der 500.000 Mitglieder der eigenständigen Genossenschaftsbank betroffen. Ziel sei es, die Kunden zu Gesprächen über alternative Anlageformen zu bewegen. Denn die Einlagen der Kunden sind für die Bank mit Kosten verbunden.