08.02.2018 | 14:07 | rkr
Rücklagen im internationalen Vergleich Jeder vierte Deutsche hat keine Ersparnisse
Nur in Rumänien ist der Anteil an Bürgern, die von der Hand in den Mund leben, noch höher als in Deutschland. Wer hierzulande aber Geld hat, der hat oft viel davon. Das ist das Ergebnis einer Befragung der ING-DiBa unter den Einwohnern 13 europäischer Länder.
Ersparnisse sollte möglichst jeder haben. Wie viel genau, das hängt mitunter vom persönlichen Bedarf ab. Finanzexperten raten meist zu zwei bis drei Monatsgehältern, die stets flexibel verfügbar sein sollten, am besten also auf dem Tagesgeldkonto. Das hilft, nicht „in den Dispo zu rutschen, und andererseits mithilfe der Rücklagen zum Beispiel teurere Reparaturen stemmen zu können“, sagte etwa Uwe Döhler, Finanzexperte bei Stiftung Warentest, kürzlich der Frankfurter Rundschau. Der Rest lässt sich auch in längerfristige Geldanlagen investieren. Vielen Deutschen mangelt es aber bereits an der Grundreserve. Das geht aus einer international angelegten Befragung im Auftrag der ING-DiBa hervor. 27 Prozent der Bundesbürger beantworten darin die Frage, ob ihr Haushalt über „irgendwelche Ersparnisse" verfügt, mit „nein“.