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Strom Stromverbrauch um 5,7 Prozent gesunken

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5,7 Prozent weniger Strom als im Vorjahr wurden in Deutschland im ersten Halbjahr 2020 verbraucht. Diese Zahl geht aus vorläufigen Berechnungen des BDEW hervor.

Stromverbrauch fast 6 Prozent gesunken
Der Stromverbrauch ist rückläufig.

In der ersten Jahreshälfte ist der Stromverbrauch nach vorläufigen Berechnungen des BDEW (Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft) um fast 6 Prozent gesunken. Insgesamt wurden in Deutschland 272 Milliarden Kilowattstunden Strom verbraucht. Grund für diese Entwicklung ist vor allem die schwache Wirtschaftslage und der damit verbundene gesunkene Bedarf an Strom in der Industrie. Die Industrie benötigt sehr viel elektrische Energie, verminderte oder eingestelle Produktionen haben einen sehr großen Effekt auf den auf den Stromverbrauch. Die Corona-Pandemie hat die Effekte der bereits seit Monaten anhaltenden konjunkturellen Abschwächung zusätzlich verstärkt.

Der Anteil der Erneuerbaren Energien am Bruttoinlandsstromverbrauch in der ersten Jahreshälfte 2020 betrug diesen vorläufigen Zahlen zufolge knapp über 50 Prozent. Dieser Rekordanteil ist teilweise auf den verringerten Stromverbrauch zurückzuführen. Durch den Einspeisevorrang für Ökostrom wurde in den letzten Monaten die Stromerzeugung durch konventionelle Energieträger deutlich reduziert. In Folge stieg der Anteil Erneuerbarer Energien prozentual.

"Es ist erfreulich, dass im ersten Halbjahr 2020 bereits über die Hälfte des Stromverbrauchs mit Erneuerbaren Energien gedeckt werden konnte. Auf diesen Erfolgen dürfen wir uns aber nicht ausruhen. Die Energiewirtschaft steht in den Startlöchern, um in den dringend notwendigen Erneuerbaren-Ausbau zu investieren. Dafür brauchen sie verlässliche Rahmenbedingungen. Die Bundesregierung sollte deshalb möglichst schnell einen Entwurf für eine umfassende Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes vorlegen. Die EEG-Reform muss das 65-Prozent-Ziel in konkrete, technologiespezifische Ausbaupfade übersetzen. Sie muss zugleich den Weg frei machen für einen forcierten und garantierten Ausbau von Erneuerbaren Energien."
Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW Hauptgeschäftsführung


 

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