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19.02.2020 | 14:05 | kki

Taschengeld 2020 Warum die Prepaid-Kreditkarte eine gute Bargeldalternative für Ihr Kind ist

Sparschein 2.0: die Prepaid-Kreditkarte ist das Sparschwein der Zukunft
Taschengeld 2.0: Warum die Prepaid-Kreditkarte das Sparschwein der Zukunft ist

Von mobilem Bezahlen bis Onlineshopping – für die Generation Z ist die Kreditkarte nichts weiter als das Sparschwein 2.0. Während die Kids das Plastikgeld feiern, sehen die Eltern der Entwicklung meist kritisch entgegen. Doch genau das ist die Lösung: Mit einer Prepaid-Kreditkarte lernen Kinder und Teenies schon früh den modernen Umgang mit Finanzen – auch ohne Sparschweinschlachten und Risiko.

Erinnern Sie sich noch? Sehnsüchtig hat man als Kind den Monatswechsel herbeigesehnt, denn das bedeutete, endlich das Sparschwein füttern zu dürfen. Hand aufs Herz: Das ging häufig nur so lange gut, bis man für den Kinobesuch oder dem Eis mit der besten Freundin das arme Schwein schlachten musste.
 
Seitdem sind einige Jahre vergangen: Mittlerweile haben wir das Sparschwein gegen ein Girokonto getauscht, bekommen unser Gehalt von Unternehmen, streamen Serien über Netflix und aus dem Eis wurde der berühmte Coffee to Go. Kurz: Wir sind erwachsen geworden. Und finden uns nicht selten in der Elternrolle wieder. Inklusive der Vorbildfunktion, was den Umgang mit Geld betrifft. Schließlich sollen die Kids früh lernen, wie sie am besten mit ihrem Taschengeld haushalten. Doch egal wie vorbildlich Sie sich verhalten – einige Fehler dürfen und müssen die Kleinen auch 2020 noch selbst machen.
 

Die Kreditkarte: das Sparschwein 2.0

Ein paar Dinge gibt es aber dennoch, die Sie Ihren Kindern in Sachen finanzieller Erziehung an die Hand geben sollten: Eine Kreditkarte zum Beispiel. Um genau zu sein, eine Prepaid-Kreditkarte. Diese lässt sich ähnlich wie eine Mobilfunkkarte mit Guthaben füllen. Der festgelegte Betrag gibt schließlich den Rahmen vor, wieviel Geld den Kids für einen gewissen Zeitraum zur Verfügung steht und wie viel sie bis zum nächsten Zahlungseingang ausgeben können. Mit ihrer eigenen Kreditkarte können die Kinder dann sowohl online als auch im stationären Handel bezahlen. Oder ganz klassisch am Bankautomaten Bargeld abheben. Zumindest so lange, bis das Guthaben erschöpft ist. Denn mehr geht nicht. Die berühmt berüchtigte Schuldenfalle ist bei der Prepaid-Variante der Kreditkarte also schon von Vornherein ausgeschlossen. Wenn kein Geld mehr da ist, kann man sich auch nichts mehr kaufen. Das ist wie mit dem Sparschwein: wenn leer, dann leer. Nur eben in Kartenform.
 

Der Umgang mit dem digitalen Plastikgeld

Und jetzt kommt der entscheidende Faktor: Die digitale Taschengeld-Variante ist absolut zeitgemäß und auch für Sie als Elternteil um ein Vielfaches entspannter. Denn warum sollten Sie die Kinder mit Bargeld an das Thema Finanzen heranführen, wo Sie doch selbst immer mehr online shoppen, an der Supermarktkasse nur noch kurz das Smartphone oder die -watch zum Bezahlen zücken oder die Monatskarte für den Bus ganz bequem als Onlineticket lösen. Bargeld ist in unserem Alltag immer seltener. Das gute Beispiel, dem man im Umgang mit Scheinen und Münzen nacheifert, können Sie demnach gar nicht mehr darstellen. Und das müssen Sie auch nicht. Viel besser ist es doch, den Kindern so bald wie möglich ein reales Bild des elektronischen Bezahlens zu zeigen. Wie sie mit einem scheinbar simplen Stück Plastik und ein paar Zahlen namens PIN-Code an jedem Ort der Welt Dinge kaufen können. Das ist vor allem für geplante Auslandsaufenthalte wie dem Schüleraustausch wichtig. Wie man, auch wenn man es nicht unmittelbar vor sich sieht, ein Gefühl für den Wert des Geldes entwickelt. Dass man versteht, wieviel man wofür ausgibt, ohne dabei den Überblick zu verlieren. Auf eine Art und Weise, wie es auch später in der Erwachsenenwelt funktioniert. Digital.
Was jetzt aber nicht bedeutet soll, dass Bargeld kein Thema mehr im Alltag Ihrer Kinder spielen darf. Vor allem während der Grundschulzeit macht es Sinn, auf die klassische Taschengeld-Variante zurückzugreifen, da es mit Kartenzahlung nicht zuletzt am Pausenverkauf oder beim Bäcker um die Ecke kompliziert werden könnte.
 
Wie heißt es immer so schön: Die Wahrheit liegt vermutlich in der Mitte. Bargeld ist noch lange nicht tot und gerade in Deutschland vermutlich auch noch länger Thema. Damit vor lauter Digitalisierung am Ende das Bargeld also nicht völlig von der Bildfläche der Generation Z verschwindet, gibt es ja immer noch Oma und Opa. Wir versprechen Ihnen: Pünktlich zum Geburtstag werden sie garantiert mit einem Schein in der Hand in der Türe stehen. Und der darf dann wie auch schon in unseren Kindertagen gerne in ein echtes Porzellanschwein wandern.
 

Prepaid-Kreditkarte – einfach erklärt

Für wen geeignet
Prepaid-Kreditkarten können im Vergleich zu herkömmlichen Kreditkarten auch von Minderjährigen beantragt werden, da diese auf Guthabenbasis funktionieren. So bleiben die Ausgaben und Kosten überschau- sowie kontrollierbar. Das Mindestalter zur Kartenbeantragung liegt rechtlich bei sieben Jahren, kann jedoch von Bank zu Bank abweichen. Empfehlenswert sind Kreditkarten für Jugendliche ab etwa zwölf Jahren, wie der Branchen­verband Deutsche Kredit­wirt­schaft empfiehlt. Ab diesem Alter verfügen Kinder in der Regel über die Fähig­keit, eigen­ver­antwort­lich über Geld zu bestimmen.

Tipp: Vergleichen Sie! Achten Sie bei Vertragsabschluss auf jährlich anfallende Gebühren, diese können sich je nach Anbieter stark unterscheiden.
 
Guthaben
Über den selbst festgelegten Verfügungsrahmen einer Prepaid-Kreditkarte wird automatisch sichergestellt, dass Kartenbesitzer nicht mehr ausgeben können. Die berühmte Kreditkarten-Schuldenfalle ist also ausgeschlossen.

Tipp: Lesen Sie vor Abschluss des Vertrages diesen immer sorgfältig durch und prüfen Sie ihn auch auf mögliche Überziehungsklauseln.
 
Auflade-Optionen
Eine Prepaid-Kreditkarte lässt sich je nach Anbieter meist mittels Überweisung, per Dauerauftrag oder Sofort-Überweisung sowie Bargeldeinzahlung in der Bankfiliale aufladen.
 
Funktionsweise
Guthabenbasierte Karten von Visa oder MasterCard funktionieren im In- und Ausland wie klassische Kreditkarten. Lediglich bei Hotel- oder Mietwagenbuchungen kann es zu Problemen kommen, da Prepaidkarten von Anbietern gegebenenfalls nicht akzeptiert werden.
 
Verlust
Im Verlustfall ist der Schaden bei einer Prepaid-Kreditkarte auf das noch verfügbare Guthaben der Karte begrenzt. Dennoch ist eine unmittelbare Sperrung auch bei der Prepaid-Version der Kreditkarte unumgänglich. Die Bank haftet nur, wenn die Karte im Verlustfall sofort gesperrt wurde. Ihre bzw. die Kreditkarte Ihres Kindes können Sie rund um die Uhr sowie weltweit unter +49 116 116 sperren lassen. Noch mehr zum Thema Kreditkarten-Sicherheit finden Sie in unserem Artikel Wie sicher ist das Bezahlen mit Kreditkarte.

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