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07.11.2016 | 13:07 | skl

Finanziell gerüstet durch die Weihnachtszeit So haben Sie an Heiligabend keine finanziellen Sorgen

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Wer zu Weihnachten Geschenke finanzieren möchte, sollte einiges beachten

Die Hälfte der Beschäftigten in Deutschland bekommt Weihnachtsgeld. Wir zeigen, wo es sich am besten anlegen lässt und was Verbraucher beim finanzieren von Weihnachtsgeschenken beachten sollten. 

Adventskalender, Schoko-Nikoläuse und Christstollen – die Supermärkte weisen schon länger auf den nahenden ersten Advent hin. Und Weihnachtszeit ist auch Geschenkezeit: Alle Jahre wieder gibt es Weihnachtsgeld – zumindest für rund 54 Prozent der in Deutschland Beschäftigten. Das ermittelte eine Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung im November 2013 unter rund 8.800 Beschäftigten. Die Sonderzahlung ist keine Pflicht, weshalb die Höhe des Weihnachtsgeldes auch nicht einheitlich festgelegt ist. In der Regel erhalten Arbeitnehmer einen prozentualen Anteil vom Monatsgehalt. So kann das Weihnachtsgeld von durchschnittlich 250 Euro für Arbeiter in der bayerischen Landwirtschaft bis zu 3.144 Euro für Angestellte in der Chemischen Industrie Nordrhein/Ost betragen.

Die meisten Empfänger der Sonderzahlung verwenden diese auch tatsächlich, um Geschenke zu kaufen – 77 Prozent der Befragten gaben das zumindest an. 67 Prozent erklärten, das Weihnachtsgeld für besondere Anschaffungen zu nutzen. Ein Teil des Weihnachtsbonus wird von 16 Prozent der Befragten auch verwendet, um Schulden oder Kontoüberziehungen abzudecken. 38 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben sogar an, das Weihnachtsgeld für den Ruhestand oder spätere Anschaffungen sparen zu wollen.

Ganz oben auf den Wunschzetteln: Geld!

Geht es nach den meisten Deutschen, kann ein Teil des Weihnachtsgeldes einfach weiterverschenkt werden. Laut der diesjährigen Weihnachtsumfrage der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte wünschen sich 57 Prozent der Frauen und 52 Prozent der Männer in erster Linie Geldgeschenke. An zweiter Stelle der beliebtesten Weihnachtswünsche finden sich sowohl bei Frauen (53 Prozent) als auch bei Männern (42 Prozent) Bücher wieder. Auch der dritte Platz erfreut sich bei beiden Geschlechtern gleicher Beliebtheit: 45 Prozent der Frauen und 35 Prozent der Männer würden gerne einen Geschenkgutschein unterm Weihnachtsbaum vorfinden. Insgesamt lassen es sich die Deutschen einiges kosten, Verwandten und Freunden zu Heiligabend eine Freude zu machen: Im Schnitt gibt jeder 266 Euro für Weihnachtsgeschenke aus. Für neue Smartphones wie das iPhone 7 von Apple oder Schmuck wird aber auch gerne mal etwas tiefer in die Tasche gegriffen.

Wohin mit dem Rest des Weihnachtsgeldes?

Sind die Geschenke für die Liebsten besorgt, ist im Idealfall noch etwas Weihnachtsgeld übrig. Wer Schulden oder ein überzogenes Konto hat, tut gut daran, das Geld zu nutzen, um schuldenfrei ins neue Jahr zu gehen. Was dann noch übrig bleibt, lässt sich anlegen – denn das nächste Weihnachtsfest kommt bestimmt. Aktuell bieten beim Tagesgeld mehrere Banken Neukunden attraktive Zinssätze. Wer durch Tagesgeld-Hopping mehrere dieser Neukundenboni in Folge nutzt, kann nächstes Weihnachten immerhin ein paar Euro mehr in Geschenke investieren.

Bei diesen Banken erhalten Sparer schon für kleine Beträge und kurze Laufzeiten attraktive Zinssätze fürs Tagesgeld:
  • Audi Bank: 1,10 Prozent Jahreszins für vier Monate garantiert
  • Ferratum Bank: 0,75 Prozent  Jahreszins  für sechs Monate garantiert
Wer für längere Zeit auf das Geld verzichten kann, der kann schon geringe Beträge für ein, zwei oder drei Jahre auf einem Festgeldkonto anlegen. Attraktive Zinssätze gibt es bei diesen Banken:
  • 500 Euro Festgeld für zwölf Monate: Ferratum Bank, 0,85 Prozent pro Jahr
  • 500 Euro Festgeld für 24 Monate: VTB Bank, 0,75 Prozent pro Jahr
  • 1000 Euro Festgeld für zwölf Monate: Ferratum Bank,  0,85 Prozent pro Jahr
  • 1000 Euro Festgeld für 24 Monate: VTB Bank 0,75 Prozent pro Jahr
  • 1000 Euro Festgeld für 36 Monate: VTB Bank, 1,00 Prozent pro Jahr

Bei finanziellen Engpässen Weihnachtsgeschenke finanzieren

Für gewöhnlich ist die Weihnachtszeit die Zeit des Jahres, in der das Konto mit am stärksten beansprucht wird –  die Ausgaben für Geschenke, Weihnachtsmarktbesuche und Plätzchen summieren sich. Für den einen oder anderen steht eventuell auch noch ein Skiurlaub an. Generell sollten Sie deshalb schon vor der Weihnachtszeit Ihre finanziellen Ausgaben im Advent planen. Wer dagegen zu den 46 Prozent gehört, die weder Weihnachtsgeld noch Sonderzahlungen gegen Jahresende erhalten, dem bieten sich noch andere Möglichkeiten, Familie und Freunde auch bei knappen Kassen zu beschenken:

Dispo: Ein einfacher Weg, kurzfristig den finanziellen Spielraum zu erweitern, besteht beispielsweise im Dispo des Girokontos. Dieser steht ohne Antrag sofort zur Verfügung. Doch Vorsicht, aufgrund hoher Zinssätze – der durchschnittliche Dispozins liegt in Deutschland bei 9,91 Prozent – werden die gekauften Geschenke dadurch unnötig teurer – schöne Bescherung.

Kreditkarte: Neben dem Dispo lässt sich auch das Limit der Kreditkarte ausreizen, um genügend Geschenke unter den Weihnachtsbaum zu bekommen. Allerdings fallen für die Nutzung einer klassischen Kreditkarte oft ähnlich hohe Zinsen wie bei einem Dispokredit an. Hinzu kommt, dass der vom Kreditkartenbesitzer in Anspruch genommene Betrag bei vielen Karten auf einmal zurückgezahlt werden muss. Da im Januar üblicherweise Versicherungen bezahlt werden müssen, droht der nächste finanzielle Engpass.

Null-Prozent-Finanzierung: Viele Händler bieten gerade in der Adventszeit eine sogenannte Null-Prozent-Finanzierung für ihre Produkte an. Kein Entgelt auf einen Kredit zu zahlen, kann ein verlockendes Angebot sein. Hier besteht allerdings die Gefahr, dass der scheinbar günstige Zinssatz durch einen höheren Verkaufspreis kompensiert wird. Zudem bieten diese Finanzierungen wenig Flexibilität. Die Höhe und die Anzahl der monatlichen Raten ist in der Regel festgeschrieben.

Die Alternative: Kleinkredit

Wer trotz knapper Kasse einige Geschenke finanzieren möchte, dem bietet sich außerdem ein Kleinkredit an. Solche Kredite werden schon ab Beträgen von 500 Euro vergeben. Der Vorteil eines Kleinkredits besteht in seinen vergleichsweise günstigen Zinsen. Denn kleine Beträge und kurze Laufzeiten spiegeln sich auch in niedrigen Zinssätzen wider. Außerdem lässt sich ein Kleinkredit einer Bank bequem an die eigene finanzielle Situation anpassen. So können Kreditnehmer über die Wahl der Laufzeit auch die Höhe der monatlichen Raten beeinflussen. Hinzu kommt, dass Kleinkredite zweckungebundene Darlehen sind und somit nicht von der Finanzierung eines bestimmten Produkts abhängen. Kreditnehmer können so mit dem erhaltenen Kreditbetrag beim günstigsten Händler einkaufen.

Kleinkredite können Verbraucher über den Vergleich von CHECK24 beispielsweise zu folgenden Konditionen aufnehmen:
  • Kleinkredit 500 Euro für Laufzeiten zwischen zwölf und 36 Monaten: Santander Bank, 1,79 Prozent* effektiver Jahreszins
  • Kleinkredit 1000 Euro für Laufzeiten von zwölf bis 24 Monaten: Santander Bank, 1,79 Prozent* effektiver Jahreszins
  • Kleinkredit 1000 Euro für eine Laufzeit von 24 Monaten: Barclaycard, 1,89 Prozent* effektiver Jahreszins
  • Kleinkredit 1000 Euro für Laufzeiten von zwölf bis 48 Monaten: Norisbank, 2,90 Prozent effektiver Jahreszins
Einige Banken werben in der Weihnachtszeit übrigens mit speziellen Weihnachtskrediten. Deren  Konditionen sind aber nicht in jedem Fall günstiger als ein üblicher Kleinkredit. Hier empfiehlt es sich, die Angebote am Markt genau zu vergleichen.

Doch ganz egal, wie viel Sie für Weihnachtsgeschenke investieren möchten und woher das Geld dafür kommt: Verlieren Sie nie aus den Augen, worum es bei Weihnachten wirklich geht.
 
*Stand 07.11.2016 – Angebote sind zum Teil zeitlich befristet und nicht dauerhaft verfügbar.

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