13.10.2017 | 13:02 | nze
Inflationsrate Butter und Heizöl kosten deutlich mehr
Für Waren und Dienstleistungen bezahlten Verbraucher zuletzt 1,8 Prozent mehr als vor einem Jahr – hinter der allgemeinen Inflationsrate verbergen sich allerdings teils drastische Preisänderungen bei einzelnen Gütern.
Von Fleisch und Fisch über Strom bis Pauschalreisen: Für Waren und Dienstleistungen bezahlten Verbraucher in Deutschland im September durchschnittlich 1,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Das hat das Statistische Bundesamt mitgeteilt. Die Inflationsrate war damit genauso hoch wie im August.
Je nachdem, wofür Bürger Geld ausgaben, bekamen sie die Teuerung allerdings unter Umständen deutlich stärker zu spüren. Denn die Preise für verschiedene Arten von Produkten und Dienstleistungen entwickelten sich sehr unterschiedlich. Die Energiepreise etwa stiegen mit 2,7 Prozent überdurchschnittlich. Wer mit Blick auf die Heizsaison den Tank füllen ließ, bezahlte für leichtes Heizöl um 12,9 Prozent und damit deutlich mehr als im Vorjahr. Kraftstoffe kosteten 4,5 Prozent mehr als im September 2016. Für Strom mussten Verbraucher zwei Prozent mehr an ihren Energieversorger überweisen. Nur wer mit Gas heizt, der kam um 2,5 Prozent günstiger weg als vor zwölf Monaten.