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28.12.2016 | 07:27 | nze

Umfrage der FOM Hochschule 6 Finanz-Fakten zur Generation Y

Digital Native bezahlt bar. Getty/HeroImages
Bargeld bleibt auch für 18- bis 35-Jährige eines der wichtigsten Zahlungsmittel.

Auch Studenten und Berufseinsteiger von heute wollen künftig weiterhin Bargeld nutzen – und Kontogebühren sind für sie nicht das entscheidende Kriterium bei der Auswahl der Bank.

Bezahlen nur noch digital und bei der Entscheidung für eine Bank vor allem die Kosten im Blick? Nicht ganz. Die FOM Hochschule hat rund 500 junge Menschen im Alter von 18 bis 35 Jahren zum Thema Finanzen befragt. Das kam dabei heraus:

1. Mehr als jeder Zweite ist Finanz-Profi

Fast zwei Drittel der Studienteilnehmer bezeichnen ihr Finanzwissen selbst als sehr gut oder gut. Doch wie ist es tatsächlich darum bestellt? Die Studienautoren stellten drei Fragen zu Rendite, Inflation und Diversifikation von Geldanlagen. 82 Prozent beantworteten alle drei Fragen richtig. Der Anteil derer, die ihr eigenes Wissen zu Finanzen als sehr gut oder gut bezeichneten und die korrekte Antwort auf die drei Fragen wussten, liegt bei 56 Prozent.

2. Günstige Kontogebühren sind nicht das Wichtigste

Worauf kommt es jungen Leuten bei der Auswahl ihrer Bank an? In erster Linie soll sie vertrauenswürdig sein, außerdem erwarten Kunden aus der Generation Y hohe Sicherheitsstandards und Transparenz. Dass die angebotenen Leistungen günstig sind, ist ihnen auch wichtig – dieses Kriterium folgt aber erst auf Rang vier.

3. Junge Leute wenden sich nicht vom Bargeld ab

Von Multi-Banking-Apps bis Instant Payments: Der Umgang mit Geld wird immer digitaler. Bezahlen ist in vielen Fällen mittlerweile ohne Scheine und Münzen möglich. Und gerade die junge Generation, die von Kindheit an mit dem Smartphone aufgewachsen ist, dürfte besonders aufgeschlossen gegenüber neuartigen Anwendungen sein. Das heißt allerdings nicht, dass Studenten und junge Berufstätige künftig die Finger vom Bargeld lassen werden. Bezahlen wollen die von der FOM Hochschule Befragten in erster Linie mit der Kreditkarte, gefolgt von Lastschrift und Rechnung. Aber schon auf Platz vier landet das Zahlungsmittel Bargeld – und somit vor Paypal und Co.

4. Junge Sparer schlagen die Inflation

Mehr als die Hälfte der Befragten hat in den vergangenen zwölf Monaten eine reale Rendite erwirtschaftet, also einen Zinsgewinn über der Inflationsrate. 57 Prozent der Studienteilnehmer gaben an, mit ihren Anlagen eine nominale Rendite von mehr als einem Prozent erzielt zu haben. Das bedeutet auch real einen Gewinn, denn die Inflationsrate in Deutschland war in diesem Zeitraum durchweg niedriger, zuletzt bei 0,8 Prozent.

5. Tagesgeld ist die beliebteste Anlageform

Ob junge Sparer an Tagesgeld vor allem die Flexibilität schätzen, die Einfachheit oder die Chance auf eine reale Rendite, haben die Studienautoren nicht abgefragt. Herausgefunden haben sie allerdings: Diese Anlageform ist mit Abstand die meistgenutzte. Mehr als zwei Drittel der Befragten haben ein Tagesgeldkonto. Aktien, Fonds, Bausparverträge, Sparbücher und andere Anlageformen folgen mit einigem Abstand.

6. Online-Banking schlägt den persönlichen Berater

Persönlichen Kontakt zum Finanzberater ihrer Hausbank pflegt jeder dritte Befragte. Das Online-Banking nutzen für ihre Finanzgeschäfte hingegen zwei Drittel der Studienteilnehmer. 

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