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ING-DiBa ändert ihre Gebührenordnung

München, 11.05.2018 | 15:00 | skl

Mindestabhebebetrag, Kosten für schriftliche und telefonische Überweisungsaufträge und eine Glücksspielgebühr – die größte Direktbank der Republik bittet ihre Kunden zur Kasse. Kontoinhaber brauchen dennoch keinerlei Gebühren zahlen – wenn sie es richtig machen.

Preismodelle beim Girokonto
Die ING-DiBa führt neue Gebühren ein - Kontoführung kann weiterhin komplett kostenlos bleiben.
Nun also auch eine große Direktbank: Wie andere Filialbanken in den letzten Monaten dreht nun auch die ING-DiBa an der Gebührenschraube. Ab dem 1. Juli gelten bei der Direktbank mit mehr als neun Millionen Kunden in Deutschland neue Konditionen bei ihren Girokonten. Die gute Nachricht ist: Die Kontoführung und viele Leistungen bleiben auch weiterhin kostenlos, doch für einzelne Leistungen erhebt das Kreditinstitut künftig Gebühren. Kontoinhaber des ING-DiBa Girokontos oder des Girokonto Student müssen sich je nach Nutzungsverhalten auf Einschränkungen und zusätzliche Kosten einstellen. Ab Juli gibt es einen Mindestabhebebetrag und Gebühren für schriftliche und telefonische Überweisungen. Dadurch kann die Bank ihre kostenlosen Angebote weiter aufrechterhalten. 

Bargeld nicht mehr uneingeschränkt verfügbar

Wer demnächst mit seiner ING-DiBa Giro- oder Visakarte Bargeld an einem Geldautomaten abheben möchte, kann dies nur noch ab einem Mindestabhebebetrag von 50 Euro machen. Nur wenn der auf dem Konto verfügbare Betrag darunter liegt, können auch niedrigere Beträge abgehoben werden. Alternativ können Kontoinhaber auch die Kleinbetrags-Option wählen, mit der sie auch Beträge unterhalb von 50 Euro abheben können – allerdings kostet diese Option zehn Euro pro Monat.

Überweisungen nur noch online oder mobil kostenfrei

Kunden, die ab Juli eine Überweisung oder einen Dauerauftrag telefonisch oder schriftlich in Auftrag geben, zahlen für jeden Auftrag 2,50 Euro. Überweisungen, die mobil oder online durchgeführt werden, bleiben weiterhin kostenlos.

Die Würfel sind gefallen: Glücksspielgebühr

Wer seine ING-DiBa Visacard künftig dazu benutzt um im Casino, bei Lotteriegesellschaften und Wettbüros zu bezahlen, muss bei jedem Zahlvorgang eine Gebühr von drei Prozent des Umsatzes, mindestens aber 3,90 Euro zahlen. Nutzt der Kontoinhaber dafür seine Girocard, kostet ihn die Zahlung nichts. Auch die Consorsbank und die DKB verlangen bereits eine sogenannte Casinogebühr.

Kontoführung komplett ohne Gebühren weiterhin möglich

Bemerkenswert an den Konditionsänderungen der ING-DiBa ist, dass sie es ihren Kunden überlässt, ob sie Gebühren zahlen wollen oder nicht. Kontoinhaber, die ihre finanziellen Angelegenheiten vom heimischen PC oder vom Smartphone aus führen und für die ein Mindestabhebebetrag von 50 Euro keine große Einschränkung ist, zahlen für ihr Girokonto bei der ING-DiBa auch weiterhin keine Gebühren.

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