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03.04.2017 | 12:28 | lsc

4 Tipps, die bares Geld bringen Frühjahrsputz für Girokonto, Kredit, Tagesgeld und Kreditkarte

Frühjahrsputz für Girokonto, Kredit, Tagesgeld, Kreditkarte
Girokonto wechseln und Kredit umschulden - schon haben Sie dreistellige Beträge gespart.

Die Wohnung glänzt bereits, aber Ihre Finanzen könnten noch einen Frühjahrsputz gebrauchen? Egal ob Girokonto, Kredit, Tagesgeld oder Kreditkarte – schaffen Sie jetzt Ordnung. Diese vier Tipps helfen Ihnen beim Sparen.

Frühling: Die Sonne scheint, die Wiesen blühen, die Lebensgeister erwachen wieder. Wieso also nicht diese Energie nutzen, um künftig mehr Geld für die schönen Dinge des Lebens zu haben? Wenn Sie jetzt Ordnung in Ihre Finanzen bringen, können Sie Beträge im dreistelligen Bereich sparen. Wo sich überall Sparpotential verbirgt, zeigen die folgenden vier Tipps.

Tipp 1: Girokonto wechseln und bis zu 160 Euro im Jahr sparen

Hat auch Ihre Bank in letzter Zeit an der Gebührenschraube gedreht? Hat sie die Kontoführungsgebühren erhöht oder gar ein solches Entgelt erstmalig eingeführt? Sind die Kosten für Papier-Überweisungen gestiegen beziehungsweise ist die Anzahl kostenloser Bargeldabhebungen gesunken? Dann sollten Sie sich jetzt fragen, wieso Sie für Leistungen zahlen, die andere Banken kostenlos anbieten.

Denn trotz der zahlreichen Entgelterhöhungen bei vielen Kreditinstituten gibt es sie noch: die Gratiskonten. Bei diesen ist die Girocard und oft auch die Kreditkarte kostenlos. Zudem muss der Kunde keine Kontoführungsgebühren zahlen. Das gilt bedingungslos, weil die kostenlose Kontoführung nicht etwa von einem Mindestgehaltseingang abhängt. Solche Gratiskonten bieten beispielsweise die ING-Diba, DKB und Consorsbank an. Bei diesen Instituten handelt es sich um Direktbanken. Zu Geldhäusern dieser Art, die ihre Produkte und Services ausschließlich online anbieten, wechselten viele Kunden der Postbank, nachdem diese im Herbst vergangenen Jahres Gebühren für die Kontoführung sowie neue Kontomodelle eingeführt hat.

Durch einen Kontowechsel lassen sich bis zu 160 Euro jährlich sparen, wie CHECK24-Berechnungen zeigen. Zudem ist er schnell und einfach erledigt, seit ein Gesetz beide am Wechsel beteiligten Institute dazu verpflichtet, ihren Kunden beim Umzug zu helfen. Viele Geldhäuser stellen hierfür einen elektronischen Kontowechselservice bereit. Der Kunde braucht nichts weiter zu tun, als ein paar Angaben zu tätigen, daraufhin informiert die Bank die Zahlungspartner und kümmert sich um den Umzug des Kontos. Wenn auch Sie Ihr Geld nicht für Kontoführungsgebühren ausgeben wollen, sollten Sie die Frühjahrsenergie für einen Kontowechsel nutzen und bis zu 160 Euro im Jahr sparen.

Tipp 2: Unkompliziert Kredit umschulden und Dispo ablösen

Zahlen Sie gerade ein Darlehen zurück, das Sie vor Jahren aufgenommen haben? Dann sollten Sie wissen, dass Sie auch hier ohne Aufwand viel Geld sparen können. Denn wer seinen Altkredit umschuldet, kann von den derzeit historisch niedrigen Kreditzinsen profitieren.

Bei einer Umschuldung wird ein neuer Kredit zu besseren Konditionen aufgenommen und mit diesem die Restschuld des laufenden Darlehens beglichen. Mit einer Umschuldung können aber auch mehrere Kredite zu einem zusammengefasst werden. Das schafft mehr Überblick und vereinfacht die Rückzahlung. Von Kreditnehmern, die ihr Darlehen vor Ende der Laufzeit vollständig zurückzahlen, dürfen Banken eine sogenannte Vorfälligkeitsentschädigung verlangen. Das ist eine Zahlung, die das Kreditinstitut für die Zinseinnahmen entschädigt, die es durch die verfrühte Kredittilgung verliert. Ob sich eine Umschuldung für Sie lohnt, können Sie mit diesem Umschuldungsrechner herausfinden.

Beträge im dreistelligen Bereich können Sie aber auch durch das Ablösen eines bestehenden Dispokredits sparen. Das liegt daran, dass viele Banken für einen Dispositionskredit höhere Zinsen verlangen als beispielsweise für einen Ratenkredit. So betrugen die Dispozinsen im letzten Jahr im bundesweiten Durchschnitt 9,91 Prozent p.a., während der durchschnittliche Effektivzins für über CHECK24 abgeschlossene Konsumentenkredite zwischen 1.000 und 5.000 Euro bei 2,65 Prozent p.a. lag. Dieser Unterschied zeigt deutlich, dass sich eine Dispo-Ablösung lohnen kann. Außerdem verläuft die Rückzahlung eines Ratenkredits planmäßiger. Jeden Monat eine gleichbleibende Rate zurückzuzahlen fällt vielen leichter, als selbst festlegen zu müssen, wann die nächste Zahlung erfolgen soll.

Tipp 3: Mit Tagesgeld die Inflation abmildern

Besitzen Sie ein Tagesgeldkonto, bei dem die Zinsgarantie bereits verstrichen ist? Dann sollten Sie auch hier Ordnung schaffen, denn mit diesem Frühjahrsputz können Sie mehr aus Ihrem Geld machen. Nach Ablauf der Zinsgarantie – den viele Sparer nicht bemerken – verzinst die Bank Tagesgeldkonten variabel, also zu einem Zins, den sie täglich ändern kann. Meist fällt der variable Zinssatz deutlich niedriger aus als der Neukundenzinssatz, zu dem viele Sparer das Tagesgeldkonto eröffnen. Wer aber nach dem Ende der Zinsgarantie zu einem anderen Anbieter wechselt, kann dort wieder einen sehr hohen Zinssatz erhalten. Das ist wichtig, um die derzeit relativ hohe Inflation auszugleichen. Das am besten verzinste Tagesgeldkonto am Markt findet am schnellsten, wer online vergleicht. Neben einem hohen Tagesgeldzins sollten Sparer dabei auch auf die Einlagensicherung, eine lange Zinsgarantie und etwaige Boni für die Kontoeröffnung achten.

Tipp 4: Kosten für Kreditkartengebühren reduzieren

Benutzen Sie Ihre Kreditkarte häufig zum Zahlen im Ausland? Dann wissen Sie wahrscheinlich, dass Sie jedes Mal Auslandseinsatzentgelt bezahlen müssen, wenn Ihre Kreditkarte zum Einsatz kommt. Viele Kreditkartenanbieter verrechnen in etwa 1,50 Prozent des Rechnungsbetrags. Diese Gebühren können sich zu hohen Kosten summieren. Deshalb sollten Sie einen Anbieter finden, der dieses Entgelt nicht erhebt. Bei aktiver Kontonutzung verzichtet zum Beispiel die DKB auf diese Gebühr. Aber auch wer seine Kreditkarte selten nutzt, kann viel Geld sparen, indem er eine Karte ohne Jahresgebühr wählt. Hier lohnt es sich, vor dem Abschluss einer neuen Karte zu prüfen, ob der Anbieter dauerhaft keine Jahresgebühr erhebt oder nur im ersten Jahr darauf verzichtet. Wenn Sie mit Ihrem Finanzen-Frühjahrsputz besonders viel sparen möchten, sollten Sie außerdem darauf achten, dass mit der Kreditkarte weltweit kostenlose Bargeldabhebungen möglich sind – das schont die Geldbörse vor allem bei Reisen.

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