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19.07.2019 | 11:56 | pmo

Untersuchung der Stiftung Warentest Deutsche zahlen zu hohe Dispozinsen

Dispozinsen
Dispozinsen liegen bei vergleichsweise hohen knapp 10 Prozent im Durchschnitt.

Der Leitzins der EZB ist seit über drei Jahren auf null Prozent, das allgemeine Zinsniveau bewegt sich auf unterstem Level – doch die Dispozinsen sind immer noch vergleichsweise hoch. Der durchschnittliche Zinssatz liegt bei 9,68 Prozent. Dies ergab die aktuelle Untersuchung der Stiftung Warentest.

Knapp 1.300 Banken, Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken hat die Stiftung Warentest unter die Lupe genommen. Auch wenn die Disposzinsen seit Jahren sinken, so spiegelt sich das allgemeine Niedrigzinsniveau in diesem Bereich nicht wider.

Der Leitzins der Europäischen Zentralbank darf als Bewertungsmaßstab herangezogen werden. Der Zins, zu dem sich Banken bei der EZB Geld leihen, befindet sich seit März 2016 bei null Prozent. Die Experten von Finanztest sind sich einig, dass der Abstand zwischen EZB-Leitzins und Dispozins im Schnitt acht Prozent betragen sollte. Aktuell liegt die Differenz bei knapp zehn Prozentpunkten.

Genossenschaftsbanken verlangen den höchsten Dispozins

Die schwarzen Schafe kommen aus der Familie der Genossenschaftsbanken. Kunden der Volks- und Raiffeisenbanken bezahlen zum Teil über zwölf Prozent für den Dispositionskredit. Aufseiten der Banken wird argumentiert, dass man für die Verbraucher keinen Fehlanreiz durch niedrige Dispozinsen setzen wolle. Kunden sollten für Anschaffungen einen Ratenkredit aufnehmen und nicht das Girokonto überziehen.

Ein Girokonto-Vergleich lohnt sich

Liegt der Dispozins beim Girokonto bei über zehn Prozent und es fallen auch noch Kontoführungsgebühren an? Dann lohnt sich ein Kontowechsel. Im Girokontovergleich von CHECK24 finden sich auch einige Angebote mit Dispozinsen unter dem angesprochenen Richtwert von acht Prozent: Die auf dem Vergleichsportal verfügbaren Girokonten weisen einen durchschnittlichen Dispozins von 8,33 Prozent auf. Bei der PSD Bank Nürnberg bezahlen Sie für Ihren Dispositionskredit niedrige 4,99 Prozent. Wie die meisten Direktbanken liegt auch die Comdirect mit 6,50 Prozent weit unter dem Schnitt.

Girokontowechsel mit CHECK24

Ärgern Sie sich über Kontoführungsgebühren, hohe Dispozinsen und ein schlechtes Bankautomatennetz? Mit dem digitalen Kontoumzug ist der Wechsel Ihres Girokontos in nur 20 Minuten erledigt. Das Vergleichsportal bietet Ihnen zudem eine 100-Prozent-Funktioniert-Garantie. Entstehen Ihnen aufgrund des Kontowechsels Mahngebühren oder Kosten für Lastschriftrückbuchungen, so erstattet CHECK24 diese bis zu einem Gesamtbetrag von 50 Euro. Sie müssen auch nicht alle Ihre Zahlungspartner über den bevorstehenden Wechsel informieren. Durch den kostenlosen Service werden diese automatisch über die neue Bankverbindung informiert. Sofern Sie den digitalen Kontoumzug nutzen, übernimmt CHECK24 zudem auf Wunsch bis zu drei Monate lang die Kontoführungsgebühren für Ihr altes Girokonto. So können Sie Ihr altes und neues Konto zwei bis drei Monate parallel laufen lassen, bis alle Buchungen auf das neue Konto umgestellt wurden.

Ratenkredite sind günstiger als Dispozinsen

Wer sein Girokonto regelmäßig überzieht, der ist mit einem Ratenkredit meist günstiger dran. Der effektive Jahreszins für Kredite mit dem Verwendungszweck „Ausgleich Dispo“ liegt weiter unter dem durchschnittlichen Dispozins.

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