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18.09.2023 | 11:07 | mag
Gassteuer Steuersenkung für Gas endet: Verbraucher müssen mit Preisanstieg rechnen

Die erfreuliche Phase niedriger Gaspreise neigt sich dem Ende zu. Das Finanzministerium plant, die bisherige Steuersenkung auf Erdgas rückgängig zu machen, was höhere Kosten für die Verbraucher zur Folge haben wird. Diese Maßnahme könnte bereits zum Jahreswechsel greifen und den Geldbeutel vieler Haushalte belasten. Die Entscheidung über diese Veränderung wird voraussichtlich im Rahmen der Haushaltsberatungen im Bundestag getroffen.
Gaskunden müssen sich zum Jahreswechsel möglicherweise auf wieder steigende Preise einstellen, denn das Finanzministerium plant, die Mehrwertsteuer auf Erdgas anzuheben. Ursprünglich war die Steuersenkung als temporäre Maßnahme geplant, doch nun könnte sie bereits vorzeitig auslaufen. Diese Entscheidung geht auf Finanzminister Christian Lindner (FDP) zurück, der betont, dass die krisenbedingten Preisspitzen auf den Gasmärkten mittlerweile abgeklungen seien.
Für viele Verbraucher bedeutet dies eine spürbare finanzielle Belastung, insbesondere mitten in der Heizsaison. Sollten die Anbieter die Steuererhöhung vollständig an die Kunden weitergeben, könnten die Gaspreise für private Haushalte um rund elf Prozent steigen. Das würde einen durchschnittlichen Mehrbetrag von 270 Euro pro Jahr für einen Musterhaushalt mit vier Personen bedeuten. Besonders hart trifft es diejenigen, die die Grundversorgung nutzen, denn hier könnte der Preisanstieg sogar bei 331 Euro liegen.
Bisher entgingen der Bundesregierung durch die reduzierte Mehrwertsteuer Einnahmen, doch durch das vorzeitige Ende der Maßnahme könnten Bund, Länder und Kommunen Einsparungen von etwa 2,1 Milliarden Euro verzeichnen. Dies schafft Spielräume für die öffentlichen Haushalte.
Politisch ist die Entscheidung noch nicht endgültig getroffen. Während die Grünen anmerken, den Vorschlag bei den Haushaltsberatungen genau prüfen zu wollen, setzen sie sich gleichzeitig für eine Verlängerung der Gas- und Strompreisbremse bis Jahresende ein. Die verlässliche und bezahlbare Energieversorgung der Bürgerinnen und Bürger steht dabei im Fokus.
Kritik kommt von Unions-Abgeordnetem Johannes Steiniger, der betont, dass die Bürgerinnen und Bürger nicht die Leidtragenden politischer Uneinigkeiten sein dürften. Die endgültige Entscheidung bleibt somit vorerst abzuwarten, während viele Gaskunden sich auf höhere Kosten vorbereiten müssen.
Für viele Verbraucher bedeutet dies eine spürbare finanzielle Belastung, insbesondere mitten in der Heizsaison. Sollten die Anbieter die Steuererhöhung vollständig an die Kunden weitergeben, könnten die Gaspreise für private Haushalte um rund elf Prozent steigen. Das würde einen durchschnittlichen Mehrbetrag von 270 Euro pro Jahr für einen Musterhaushalt mit vier Personen bedeuten. Besonders hart trifft es diejenigen, die die Grundversorgung nutzen, denn hier könnte der Preisanstieg sogar bei 331 Euro liegen.
Bisher entgingen der Bundesregierung durch die reduzierte Mehrwertsteuer Einnahmen, doch durch das vorzeitige Ende der Maßnahme könnten Bund, Länder und Kommunen Einsparungen von etwa 2,1 Milliarden Euro verzeichnen. Dies schafft Spielräume für die öffentlichen Haushalte.
Politisch ist die Entscheidung noch nicht endgültig getroffen. Während die Grünen anmerken, den Vorschlag bei den Haushaltsberatungen genau prüfen zu wollen, setzen sie sich gleichzeitig für eine Verlängerung der Gas- und Strompreisbremse bis Jahresende ein. Die verlässliche und bezahlbare Energieversorgung der Bürgerinnen und Bürger steht dabei im Fokus.
Kritik kommt von Unions-Abgeordnetem Johannes Steiniger, der betont, dass die Bürgerinnen und Bürger nicht die Leidtragenden politischer Uneinigkeiten sein dürften. Die endgültige Entscheidung bleibt somit vorerst abzuwarten, während viele Gaskunden sich auf höhere Kosten vorbereiten müssen.
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