Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unserer Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.
Zur Cookierichtlinie
Gaspreise Neue Gas-Umlage sorgt für steigende Kosten
| sho
Die Bundesregierung plant zum 01. Oktober 2022 eine Umlage, über die Versorger Preissteigerungen weitergeben können. Sie könnte zu einer Erhöhung der Gaspreise um zwei Cent pro Kilowattstunde führen. Hintergrund ist die Rettung des Energieversorgers Uniper.
Die Umlage könnte bis zu 480 Euro jährlich an Mehrkosten verursachen.
Über die geplante Umlage sollen Gasanbieter ihre gestiegenen Kosten an die Verbraucher*innen weitergeben können. Für einen Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 20.000 kWh könnte es nur durch die neue Umlage von zwei Cent pro Kilowattstunde bis zu 476 Euro im Jahr teurer werden. So wird die Umlage zu einer zusätzlichen Belastung für Privathaushalte, die ohnehin mit einer Preiswelle rechnen müssen.
Gasimporteure sollen 90 Prozent der höheren Beschaffungskosten über die Umlage weitergeben können. Die Höhe der Umlage soll des Weiteren davon abhängig sein, wieviel Russland liefert. Je weniger Gas Russland liefert, desto teurer wird die Ersatzbeschaffung. Die Gas-Umlage soll Verbraucher*innen auch zum Energiesparen animieren. Demnach könnten nicht alle Preissteigerungen von der Bundesregierung abgefedert werden.
Das Rettungspaket für den Energieversorger Uniper sieht vor, dass der Bund mit 30 Prozent einsteigt. Geplant sind weitere Rettungsmaßnahmen wie etwa ein erhöhtes Darlehen über die staatliche Förderbank KfW. Uniper hatte zuvor staatliche Hilfen beantragt. Uniper hatte Liquiditätsprobleme bekommen, das Unternehmen durch die Drosselung von Nord Stream 1 teueres Gas einkaufen musste. Bisher hatte Uniper die Preissteigerungen nicht weitergegeben. Das Unternehmen beliefert mehr als 100 Stadtwerke und Industriefirmen und spielt deshalb eine sehr große Rolle in der Energieversorgung der Bürger und Unternehmen. Das Rettungspaket ist laut Scholz nötig, damit das Uniper stabilisiert in die Zukunft schauen kann.
Gasimporteure sollen 90 Prozent der höheren Beschaffungskosten über die Umlage weitergeben können. Die Höhe der Umlage soll des Weiteren davon abhängig sein, wieviel Russland liefert. Je weniger Gas Russland liefert, desto teurer wird die Ersatzbeschaffung. Die Gas-Umlage soll Verbraucher*innen auch zum Energiesparen animieren. Demnach könnten nicht alle Preissteigerungen von der Bundesregierung abgefedert werden.
Das Rettungspaket für den Energieversorger Uniper sieht vor, dass der Bund mit 30 Prozent einsteigt. Geplant sind weitere Rettungsmaßnahmen wie etwa ein erhöhtes Darlehen über die staatliche Förderbank KfW. Uniper hatte zuvor staatliche Hilfen beantragt. Uniper hatte Liquiditätsprobleme bekommen, das Unternehmen durch die Drosselung von Nord Stream 1 teueres Gas einkaufen musste. Bisher hatte Uniper die Preissteigerungen nicht weitergegeben. Das Unternehmen beliefert mehr als 100 Stadtwerke und Industriefirmen und spielt deshalb eine sehr große Rolle in der Energieversorgung der Bürger und Unternehmen. Das Rettungspaket ist laut Scholz nötig, damit das Uniper stabilisiert in die Zukunft schauen kann.
Weitere Nachrichten über Gas
17.04.2024 | Gaspreis
Gaspreis steigt auf Jahreshoch wegen Nahost-Spannungen
Der Preis für europäisches Erdgas hat seinen höchsten Stand seit über drei Monaten erreicht, angetrieben durch die angespannte Lage im Nahen Osten. Anleger fürchten Auswirkungen auf Gaslieferungen nach dem jüngsten Iran-Israel-Konflikt.
03.04.2024 | Gaspreis
Gaspreise steigen wieder: Mehrwertsteuer auf Gas zurück bei 19%
Nach einer 1,5-jährigen Phase mit reduzierten Mehrwertsteuersätzen von 7% auf Gas, ist die Mehrwertsteuer nun wieder auf 19% gestiegen. Verbraucher sollten nun Tarifvergleiche durchführen, um Kosten zu senken.
02.04.2024 | Gaspreis
Aktueller Gaspreis im April 2024: Kosten, Einsparungen und Wechselmöglichkeiten
Im April 2024 liegt der Gaspreis bei 8,31 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Hier erfahren Sie, wie hoch die jährlichen Kosten sind und wie viel Sie durch einen Wechsel von der teuren Grundversorgung zu alternativen Anbietern einsparen können.
28.03.2024 | Gaspreisentwicklung
Gaspreise sinken im März 2024, doch Mehrwertsteuererhöhung droht
Verbraucher*innen erleben eine deutliche Senkung der Gaspreise im Vergleich zum Vorjahr. Doch die bevorstehende Mehrwertsteuererhöhung könnte die Ersparnisse wieder zunichtemachen.
27.03.2024 | Gaspreis
Ende der Mehrwertsteuersenkung lässt Gaspreise steigen
Die Mehrwertsteuersenkung auf Gas endet und zum 1. April wird der Gaspreis voraussichtlich um elf Prozent steigen. Verbraucher müssen sich auf höhere Kosten einstellen.