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10.03.2010 | 10:54 | sge

Versicherung statt Bank: Das neue Geschäft mit Sparprodukten

Versicherungen treten in Konkurrenz zu den Banken, indem sie ihren Kunden Geldanlage-Produkte anbieten.
Versicherungen treten in Konkurrenz zu den Banken, indem sie ihren Kunden Geldanlage-Produkte anbieten.

Banken bekommen im Bereich Festgeld-Anlage Konkurrenz. Immer mehr Versicherungen bieten ihren Kunden neben Policen auch Sparprodukte an - oft zu viel besseren Konditionen als die althergebrachten Geldinstitute.

Kunden wollen in diesen Zeiten flexibel über ihre finanziellen Mittel bestimmen. Kein Wunder also, dass sie eher an kurzfristigen Anlagemöglichkeiten interessiert sind, wenn beispielsweise eine Kapitallebensversicherung ausläuft. Da war die Bank bislang nahezu die einzig sichere Alternative. Doch die Versicherungen wollen ihre Kunden binden, deshalb bringen sie neue Spar-Produkte verstärkt auf den Markt. Um diese Kunden bei der Stange zu halten, bieten sie immer häufiger Festgeldkonten an, auf denen das Geld sicher und gewinnbringend geparkt werden kann.

Der momentane Höchstzinssatz einer Geldanlage bei einer Bank ist mau, beträgt gerade einmal 1,75 Prozent. Zu wenig für viele Anleger. Die Zinsen bei den Angeboten der Versicherer belaufen sich dagegen auf bis zu 3,25 Prozent.

Auch Neukunden werden mit dem Zusatzgeschäft gelockt. Die hohe Zinsen gibt es bei den meisten Versicherern aber nur bei gleichzeitigem Abschluss einer oder mehrerer Versicherungspolicen. Verbraucher sollten vor Abschluss unbedingt auf die Ein- und Auszahlbedingungen sowie auf Beschränkungen hinsichtlich der Einlagenhöhe achten.

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