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Was ist der Unterschied zwischen einem Referenz- und einem Verrechnungskonto?

Legen Sie Geld auf einem Festgeld- oder Tagesgeldkonto an, benötigen Sie ein Referenzkonto, von dem der Anlagebetrag ein- und wieder ausgezahlt werden kann. Dieses Referenzkonto ist für gewöhnlich Ihr Girokonto. Sind Geldanlage- und Referenzkonto nicht beim selben Kreditinstitut, wird ein sogenanntes Verrechnungskonto dazwischengeschaltet, um Ein- und Ausgaben zu dokumentieren und Summen zu transferieren.

Was ist ein Referenzkonto?

Auf ein Festgeldkonto haben Sie keinen direkten Zugriff. Sie legen dort Geld für einen bestimmten Zeitraum an, können es aber nicht einfach abheben oder weitere Summen darauf überweisen. Auf ein Tagesgeldkonto können Sie zwar einzahlen und wieder zurückbuchen, Sie können es aber nicht als Zahlungskonto für den alltäglichen Gebrauch nutzen. Dazu benötigen Sie ein Referenzkonto. Von diesem überweisen Sie den Anlagebetrag auf das Geldanlagekonto. Hinterher wird die angelegte Summe inklusive der Zinsen wieder darauf ausgezahlt. Erst, wenn der Betrag auf Ihrem Referenzkonto ist, haben Sie wirklich Zugriff darauf. Ein Referenzkonto brauchen Sie auch für die Nutzung einer Kreditkarte und bei anderen Geldanlageformen.

Merkmale eines Referenzkontos:

  • Sie können darüber Ein- und Auszahlungen tätigen.
  • Es muss nicht beim selben Anbieter sein wie das Festgeldkonto, Depot oder die Kreditkarte.
  • Anlagekonto und Referenzkonto müssen auf denselben Namen laufen.
  • Das Referenzkonto muss bei einem deutschen Kreditinstitut geführt werden.

Was ist ein Verrechnungskonto?

Hinter einem Verrechnungskonto verbirgt sich kein reales Konto, auf das Sie Geld ein- oder auszahlen können, es ist eher als Dokumentation und Zwischenstation zu verstehen. Sämtliche Transaktionen, die Sie tätigen, werden hier festgehalten. Für Unternehmen ist ein Verrechnungskonto ein wichtiges Hilfsmittel in der Buchhaltung.

Jede echte Kreditkarte verfügt zum Beispiel über ein solches Verrechnungskonto: Bezahlen Sie Einkäufe per Kreditkarte, erscheinen diese Beträge zunächst als Minus auf Ihrem Kreditkarten-Verrechnungskonto. Am Ende des Monats wird der Gesamtbetrag mit dem Guthaben Ihres Referenzkontos ausgeglichen.

Wozu benötige ich ein Verrechnungskonto bei einer Geldanlage?

Um Geld auf ein Tages- oder Festgeldkonto zu transferieren oder um mit Wertpapieren zu handeln, benötigen Sie in der Regel ein Verrechnungskonto, das zwischen dem Depot oder dem Geldanlagekonto und Ihrem Referenzkonto geschaltet ist. Über dieses Verrechnungskonto werden die Zahlungs- beziehungsweise Anlagevorgänge abgewickelt und dokumentiert, Zinsen verrechnet und gegebenenfalls wieder angelegt. Haben Sie Ihr Referenzkonto und das Fest- beziehungsweise Tagesgeld bei derselben Bank, verzichtet diese normalerweise auf ein zusätzliches Verrechnungskonto, da sie die Zahlungen direkt ausführen kann.

Muss ich das Verrechnungskonto selbst eröffnen?

Ein Verrechnungskonto wird von Banken automatisch kostenlos eröffnet, wenn Sie in Tagesgeld oder Festgeld anlegen und über kein Girokonto bei derselben Bank verfügen. Dasselbe gilt bei Fest- und Tagesgeldanlagen über den CHECK24-Geldanlagevergleich. Hier legitimieren Sie sich einmalig zur Eröffnung Ihres CHECK24-Geldanlagekontos. Dieses dient dann als Verrechnungskonto und Sie können bei verschiedenen Anbietern Festgeld- oder Tagesgeldkonten anlegen und über das Anlagekonto verwalten.

Bei Einrichtung eines Depots wird das Verrechnungskonto ebenfalls erstellt, eventuell fallen dafür aber zusätzliche Gebühren oder ab einem bestimmten Betrag Zinsen an.

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Hinweis: Trotz gewissenhafter Recherche kann die Richtigkeit und Aktualität der Angaben nicht garantiert werden.

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Anna N. Baumgart ()
Online-Redakteurin Finanzen
Anna ist Journalistin für Hörfunk und seit vielen Jahren den interessantesten Inhalten und deren hörer- und leserfreundlichen Umsetzung auf der Spur. Seit 2023 schreibt sie bei CHECK24 verbrauchernah über die wichtigsten Produkte und Neuigkeiten aus der Finanzwelt.

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