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Drohende Immobilienblase oder nur heiße Luft

Strengere Vorgaben für Immobilienkredite in der Kritik

München, 06.03.2017 | 16:07 | rkr

Die Bundesregierung möchte im Falle einer drohenden Immobilienblase durch einen neuen Gesetzentwurf auf Nummer sicher gehen. Sie plant für den Ernstfall die Finanzaufsicht einschreiten zu lassen – und erntet damit heftigen Gegenwind der Verbände, welche die Sorge für realitätsfern halten.

Immobilienblase in Sicht?
Laut Immobilien- und Finanzbranche zeichnet keine bedrohliche Immobilienblaseam am Horizont ab.
Das Gesetz zur Umsetzung der EU-Wohnimmobilienkreditrichtlinie soll angepasst werden. Darüber berät heute der Finanzausschuss des Bundestags. Einerseits sieht der neue Gesetzentwurf, Erleichterungen bei der Kreditvergabe vor. Dafür sollen die Banken künftig Wertsteigerungen von Immobilien durch Umbau oder Modernisierung in ihre Kreditwürdigkeitsprüfung miteinbeziehen können. Auf der anderen Seite sind allerdings auch erweiterte Kompetenzen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) vorgesehen. Sie soll künftig im Falle einer drohenden Spekulationsblase auf dem Immobilienmarkt die Kreditvergabe der Banken deutlich einschränken können.  

Genau diese Maßnahme sei allerdings völlig überzogen, wie Vertreter sowohl der Immobilienwirtschaft als auch der Banken schon im Vorfeld betonten. Erfahrungen mit Immobilienblasen im Ausland ließen sich nicht ohne Weiteres auf Deutschland übertragen. Trotz des zum Teil heftigen Preisanstiegs in Ballungsräumen läge in „Deutschland keine Überhitzung des Immobilienmarktes vor“, heißt es in der gemeinsamen Stellungnahme von Banken und Sparkassen. Dabei verweist sie auf die in Deutschland üblichen langfristigen Zins- und Tilgungsvereinbarungen.

„Gravierende realwirtschaftliche Folgen“

Ganz ähnlich sieht es der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen. Hohe Standards bei der Kreditvergabe könnten „gravierende realwirtschaftliche Folgen“ nach sich ziehen, die besonders den Wohnungsneubau in Großstädten und Ballungszentren treffen würden, heißt es von Seiten des Verbands. Auch das Institut der deutschen Wirtschaft äußerte bereits Zweifel an der Notwendigkeit der Maßnahmen. „Die große Stabilität des deutschen Wohnimmobilienfinanzierungsmarktes“ ließe es fraglich scheinen, ob solche Maßnahmen wirklich nötig sind, so die Stellungnahme des Instituts.

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