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Trotz FED-Entscheidung

Keine Zinswende bei Immobilienkrediten

München, 22.12.2016 | 14:39 | skl

Potentielle Häuslebauer fürchten nach der Leitzinsanhebung in den USA auch steigende Zinsen für Baufinanzierungen hierzulande. Doch Experten geben Entwarnung.

Immobilienkauf in Deutschland
Nach Leitzinsanhebung durch die FED wird nur ein leichter Anstieg der Zinsen für Baufinanzierungen erwartet.
Kommt jetzt die Zinswende? Am 14. Dezember hat die amerikanische Notenbank FED die Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte angehoben. Einige Häuslebauer befürchten nun, dass dadurch die Zinsen für Immobilienkredite in Deutschland steigen und das Bauen damit teurer werden könnte. Sind potenzielle Bauherren also gut damit beraten, genau jetzt noch schnell eine Immobilienfinanzierung abzuschließen, um sich die historisch günstigen Immobilienzinsen zu sichern? Die Baufinanzierungsexperten von CHECK24 meinen: nein. Sie erwarten für 2017 bis auf weiteres allenfalls einen leichten Anstieg der Zinsen. Auch im kommenden Jahr werden sich die Zinsen für Immobilienkredite zunächst weiterhin auf einem historischen niedrigen Niveau bewegen. Aus diesem Grund sollten Immobilienkäufer nichts überstürzen. Wer beabsichtigt, ein Immobiliendarlehen abzuschließen, sollte sich bei dieser wichtigen und weitreichenden Entscheidung nicht in erster Linie an womöglich kurzfristigen Zinsentwicklungen orientieren, sondern in Ruhe planen und die unterschiedlichen Finanzierungen vergleichen, um den günstigsten Zins zu finden.

Leitzinsen wirken sich nur indirekt auf die Zinsen für Baufinanzierungen aus

Ein deutlicher Anstieg der Hypothekenzinsen ist wegen der FED-Entscheidung nicht zu erwarten. Bereits nach der US-Wahl Anfang November stiegen die Zinsen für Baufinanzierungen in Deutschland leicht an. Im Durchschnitt legten die Zinsen für Immobilienkredite hierzulande um 0,25 Prozentpunkte zu. Die Erwartung, dass die FED den Leitzins anheben könnte, war bereits in diesem Zinsanstieg eingepreist. Ein anderer Grund für den Zinsanstieg hierzulande waren Ankündigen des designierten US-Präsidenten Donald Trump, die Staatsausgaben der USA zu erhöhen und gleichzeitig die Steuern zu senken. Da so die US-Staatsschulden wachsen würden, stiegen die Zinsen für US-Staatsanleihen, was sich auch für Bauherren hierzulande auswirkte.

Denn: Höhere Renditen für US-Staatsanleihen haben auch Einfluss auf die Zinsen für Baufinanzierungen in Deutschland. Im Gegensatz zu herkömmlichen Konsumentenkrediten refinanzieren Banken Immobilienkredite über Pfandbriefe. Die Rendite von Pfandbriefen wird von der Deutschen Girozentrale festgelegt. Diese richtet sich dabei nach den Renditen für deutsche Staatsanleihen. Die Renditen von Bundesanleihen sind wiederum abhängig von den Renditen für US-Staatsanleihen. Aufgrund des sogenannten atlantischen Zinszusammenhangs kletterten die Renditen für zehnjährige Bundesanleihen im November von 0,17 Prozent auf 0,30 Prozent. Immobilienkredite zu refinanzieren wurde somit für Banken teurer, und diese Kosten reichten sie in Form von höheren Zinsen an Kreditnehmer weiter.

Zinsniveau bleibt weiterhin niedrig

Auch seitens der Notenbanken ist keine große Zinswende zu erwarten. Die Europäische Zentralbank hat bereits sechs Tage vor der Leitzinserhöhung durch die FED entschieden, den Leitzins nicht anzuheben und ihr Anleihekaufprogramm zumindest bis Ende 2017 fortzusetzen. Zwar steigt langsam die Inflation im Euroraum, aber das Inflationsziel von knapp unter zwei Prozent ist noch nicht erreicht. Daher wird die EZB auch in naher Zukunft an ihrer Niedrigzinspolitik festhalten.  Andererseits deuten die gute konjunkturelle Entwicklung und der hohe Beschäftigungsgrad in den USA auf weitere Zinsanhebungen der FED hin, doch FED-Chefin Janet Yellen hat zuletzt keine Andeutungen in diese Richtungen gemacht. Häuslebauer sollten deshalb nicht auf steigende Zinsen spekulieren, sondern eine Immobilienfinanzierung richtig planen, die Nebenkosten im Blick behalten und eine angemessene Tilgungsrate wählen. 
 

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